Gestern habe ich mich noch in unserer HUAWEI Community über das nova 5T unterhalten. Ausgangspunkte war der Android-Sicherheitspatch von Oktober 2019. Dieser entsprach dem aktuellen Firmwarestand des nova 5T. Und das war dahingehend etwas verwunderlich, da HUAWEI diese Geräteklasse ja so aktuell halten wollte, dass der Patch spätestens alle 3 Monate aktualisiert wird.
Und gestern Abend legte sich die Verwunderung dann auch direkt wieder. Denn da informierte uns El Vis (der King lebt 😉 ) über ein aktuelles nova 5T Firmwareupdate.
YAL-L21 10.0.0.184 (C431E3R1P2)
Android 10 / EMUI 10
Wer bislang das Upgrade auf Android 10 und EMUI 10 noch nicht erhalten hatte, bekommt diese Firmware auch als Upgrade von der vorherigen Android/EMUI-Version angeboten. In diesem Fall handelt es sich um eine Vollversion der Firmware, die 4,65 GB groß ist. Hier solltet ihr – gerade unterwegs – aufpassen und euer Datenkontingent im Blick behalten.
Das Teilupdate – wenn man bereits auf Android 10 und EMUI 10 Basis ist – hat eine Größe von 788 MB.
Changelog
Teilupdate
Vollversion (Android 9 -> Android 10)
Verteilung von Firmwareupdates bei HUAWEI
Sobald ein Update ausgerollt ist, werden in den ersten 24 bis 48 Stunden nur ein Prozent der aktivierten Geräte versorgt. Dies dient dazu, dass Google zunächst die Geräte Check-ins beobachtet und auf Fehler prüfen kann. Planmäßig werden Updates innerhalb eines Zeitraumes von ein bis zwei Wochen vorgenommen. Eine Komplettversorgung aller infrage kommenden Geräte wird in Schritten von 25 % über 50 % bis hin zu 100 % durchgeführt.
Das kann dann halt auch mal bis zu acht Wochen dauern.
Habt ihr das Update schon bekommen, habt ihr zu einem anderen Gerät ein Update bekommen? Ja!? Dann schickt uns doch bitte Screenshots, entweder per E-Mail, oder in unsere Facebook Community. Achtet dabei bitte darauf, dass alle Details zu sehen sind. Dafür einfach mit dem kleinen Pfeil am rechten Rand den gesamten Text einblenden. Vielen lieben Dank! <3
Huawei versorgt wie gewohnt auch ihre alten Geräte. Dieses Mal ist das Huawei Mate 10 Pro mit einem Patch an der Reihe. Am Bord ist der Sicherheitspatch für den Monat Dezember.
Das Update kann als OTA-Update heruntergeladen werden. Ein Download per WLAN ist aufgrund der Datengröße empfohlen, solltet ihr nicht ausreichend Datenvolumen haben. Das Update des beläuft sich auf 264MB. Wechselt hierzu in die Einstellungen–> System -> Systemaktualisierung. Sollte euch noch kein Update angezeigt werden, Ruhe bewahren. Das Update wird in Wellen ausgerollt und kann außerdem nach Region und Anbieter variieren. Das Update basiert auf EMUI 9.1 sowie Android 9 Pie.
BLA-L299.1.0.345(C432E6R1P12)
Ein großer Dank geht an unsere Tippgeber Silvio und Basti.
Changelog
Liste der Änderungen Diese Aktualisierung verbessert die Systemsicherheit mithilfe von Android-Sicherheitspatches.
[Sicherheit] Integriert im Dezember 2019 veröffentlichte Google-Sicherheitspatches für eine verbesserte Systemsicherheit. Weitere Informationen zur Sicherheit der EMUI-System-Aktualisierungen von Huawei finden Sie auf der offiziellen Huawei Website: https://consumer.huawei.com/de/support/bulletin/2019/12/
Hinweise zur Aktualisierung: 1. Ihre persönlichen Daten werden durch die Aktualisierung nicht gelöscht. Wir empfehlen Ihnen dennoch, wichtige Daten vor dem Aktualisieren zu sichern. 2. Sollten während der Aktualisierung Probleme auftreten, rufen Sie die Kundenhotline von Huawei an oder besuchen Sie ein Kundenservice-Center von Huawei. 3. Nach der Installation dieser Aktualisierung ändern sich möglicherweise Ihre Systemklingeltöne. Gehen Sie zu Einstellungen > Töne, um neue Klingeltöne festzulegen.
Auch wir empfehlen euch, vor der Installation auf Version 345 eine Datensicherung durchzuführen. Hierfür bietet sich bestenfalls die Huawei eigene Datensicherungs-App an, welche bereits auf eurem Smartphone in den Systemeinstellungen installiert sein sollte. Könnt ihr diese nicht finden, steht die App im Google Play Store dennoch zum Download bereit.
Habt ihr das Update schon bekommen, habt ihr zu einem anderen Gerät ein Update bekommen? Ja!? Dann schickt uns doch bitte Screenshots, entweder per E-Mail, oder in unsere Facebook Community. Vielen lieben Dank! <3
In diesem Artikel findet ihr alle HUAWEI Mate 30 Pro Firmwareupdates an einer Stelle. Die einzelnen Mate 30 Pro Firmwareupdates sind nach chinesischen [CN] und deutschen/westeuropäischen [DE] Updates unterschieden.
Ein Update am Morgen vertreibt…… Naja, um ehrlich zu sein, bleibt Montagmorgen dann doch….Montagmorgen!
Aber für alle Freunde von Updates – und gerüchteweise soll es davon eine ganze Menge geben – bringt der Montagmorgen eine neue Firmware für das Mate 30 Pro. Allerdings nur für das chinesische Modell. Wobei sich dieses ja auch einige geholt haben, weshalb wir auch – ähnlich wie beim Mate 20 X – hier darüber informieren.
LIO-AL00 10.0.0.195(C00E190R5P3)
LIO-AN00 10.0.0.195(C00E190R5P3)
Das Update wird (derzeit) nicht unmittelbar über die Softwareaktualisierung angezeigt! Man muss hier (wieder) über die HiCare App gehen. Dort sieht man beim Menüpunkt “Aktualisieren” einen kleinen roten Punkt. Drückt man nun auf “Aktualisieren” startet die Softwareaktualisierung und findet dann die Firmware.
Die Firmware selber basiert natürlich weiter auf Android 10 (Android Open Source) und EMUI 10. Der Android- Sicherheitspatch bleibt beim 1. Dezember 2019. Das Teilupdate hat eine Größe von 599 MB. Sofern ihr die Google Mobiledienste (GMS = Google Mobile Services) selber nachinstalliert habt (Anleitung), dann bleiben diese beim Update vollständig erhalten.
Changelog
Liste der Änderungen This Update adds a 5G theme to the Always On Display feature, enables you to drag the floating shutter button to both sides of the screen for easier acces, and improves Bluetooth connection stability as well as the user experience with the touchscreen.
[Camera] Enables you to drag the floating shutter to both sides of the screen for easier access.
[Display] Adds a 5G theme to the Always On Display feature. Go to Settings -> Home screen and wallpaper -> Always On Display -> Clock style to try it out.
[Bluetooth] Improoves Bluetooth connection stability.
[Screen] Improves the user experience with the touchscreen when playing certain games.
Update notes: 1. This update will not erase your personal data, but we recommend that you back up any important data before updating. 2. For more features, visit Tips. 3. If you encounter any issues during the update, please visit HiCare or Huawei club, or call the Huawei customer service hotline at 950800.
Zu den Änderungen
Während das neue 5G-Bild für das AoD nicht mehr als eine nette Spielerei ist – zumal man solche AoD auch online laden kann – freue ich mich doch umso mehr über die anderen Verbesserungen.
Ich nutze zum Beispiel ganz gerne den “floating shutter” bei der Kamera. Also den virtuellen Auslöser. Dieser lässt sich nun auf beiden Seiten frei positionieren. Je nach Haltung beim Fotografieren – auch unter dem Aspekt Rechts- und Linkshänder – eine kleine, aber für manchen sicher nützliche Optimierung.
Verbesserungen hinsichtlich der Bluetooth Stabilität – ein Thema mit dem HUAWEI lange zu kämpfen hatte – sind natürlich ebenfalls immer willkommen. Wobei mir hier beim Mate 30 Pro noch keine Probleme aufgefallen sind.
Was die Verbesserung der Spielerfahrung betrifft, muss ich erst noch testen, welche dies sein sollen. Mir ist es z.B. schon mal passiert, dass Eingaben meines Handballens erkannt wurden. Geschuldet dem schmalen Rand (und meinen großen Händen). Hier wäre ich natürlich erfreut, wenn genau solche Fehleingaben vermieden würden.
[08.01.2019] Mate 30 Pro [DE] erhält erstes Firmwareupdate
Die Firmware basiert – logischerweise – weiterhin auf Android 10 und EMUI 10. Das Update selber hat eine Größe von 747 MB und wird ganz normal über die Softwareaktualisierung – also nicht den “Umweg HiCare-App – angeboten. Es bringt neben neuen Android-Sicherheitspatches auch einige Bugfixes und Optimierungen, wie wir es öfter nach dem Launch neuer Hardware kennen.
Changelog
Liste der Änderungen Diese Aktualisierung behebt ein Problem, bei dem während dem Spielen in bestimmten Situationen Systemverzögerungen auftreten.
[Spiele] Behebt ein Problem , bei dem während dem Spielen in bestimmten Situationen Systemverzögerungen auftreten.
[AppAssistent] Verbessert das Benutzererlebnis in AppAssistant während dem Spielen sowie der Wiedergabe von Videos im Vollbildmodus. Behebt ein Problem, bei dem das Gerät bei aktivierten AppAssistant-Funktionen gelegentlich nicht gedreht werden kann.
[Anzeige] Verbessert das benutzererlebnis während der Laustärkeanpassung über den Always On Display-Bildschirm.
[Kalender] Behebt ein Problem, bei dem das Kalender-Widget gelegentlich nicht angezeigt oder aktualisiert werden kann.
[Sicherheit] Integriert im November 2019 veröffentlichte Android-Sicherheitspatches für eine verbesserte Systemsicherheit. Weitere Informationen zur Sicherheit der EMUI-System-Aktualisierungen von Huawei finden Sie auf der offiziellen Huawei Website: https://consumer.huawei.com/de/support/bulletin/2019/11/
Hinweis zur Aktualisierung: 1. Ihre persönlichen Daten werden durch die Aktualisierung nicht gelöscht. Wir empfehlen Ihnen dennoch, wichtige Daten vor dem Aktualisieren zu sichern. 2. Sollten während der Aktualisierung Probleme auftreten, rufen Sie die Kundenhotline von Huawei an oder besuchen Sie ein Kundenservice-Center von Huawei.
Mate 30 Pro Firmware mit installierten Google Play Diensten durchführen
Solltet ihr die Google Play Dienste auf dem Mate 30 Pro selber nach-installiert haben, könnt (solltet) ihr diese Mate 30 Pro Firmware trotzdem bedenkenlos installieren. Alle installierten Google Play Dienste und natürlich auch installierte Google Apps bleiben erhalten und weiter funktionsfähig. Sie werden also durch das Firmwareupdate nicht entfernt oder sonst irgendwie unnutzbar gemacht!
Damit ist auch bestätigt, dass Firmwareupdates mit dem Mate 30 Pro keinerlei Probleme bedeuten, wie einige – warum auch immer – vermutet haben!
Android Sicherheitpatch
Wer hier – oder in unserer HUAWEI Community auf Facebook – regelmäßig meine Beiträge und Kommentare verfolgt, der weiß, dass ich diesen ganzen “Update-Hype” schon lange nicht mehr mitmache. Insbesondere nicht, wenn es um die Diskussionen zu “aktuellen” Android-Sicherheitspatches geht. Ob der nun aus dem aktuellen Monat kommt, von vor 3 Monaten oder auch von vor 6 Monaten ist, ist mir persönlich für die Alltagspraxis nahezu egal. Bis heute ist mir kein Fall bekannt, wo selbst eine als gravierend eingestufte Sicherheitslücke bei Android für einen großen Mißbrauchsskandal gesorgt hätte.
ABER….
…ich verstehe auch nicht, wie man in einem im Januar 2020 verteilten Mate 30 Pro Firmwareupdate einen Android-Sicherheitspatch von November 2019 anbietet. Nicht bei einem Premium-/Flaggschiff-Gerät. Zumal man beim chinesischen Modell bereits seit einiger Zeit den Dezember-Patch in der Firmware verwendet. Und auch für dieverse andere Geräte – wie P30 (Pro) & Lite, P20 (Pro), Mate 20 (Pro) & Mate 20X, MediaPad M5 – wurde bereits der Dezember-Patch verteilt.
HUAWEI hat was das Thema Firmwareupdates betrifft extrem an sich gearbeitet. Aber irgendwie erwarte ich mir hier von einem Premium-Hersteller – und erst Recht beim Premium-Gerät vom Premium-Hersteller – dann auch noch diesen letzten Schritt. Alleine schon um endlich diese überflüssigen & lästigen Diskussionen zu diesem Thema zu beenden. Aber eben auch um klarzumachen, dass man auch bei der Software immer ganz aktuell dabei ist.
Und das bitte eben nicht nur in China, bzw. bei den chinesischen Geräten. Denn hier konnte ich im Rahmen des Mate 30 Pro Test feststellen, dass es da durchaus noch einige weitere interessante Unterschiede gibt, die für mich schwer erklärbar sind. Aber dazu mehr im ausführlichen Mate 30 Pro Testbericht, der in den nächsten Tagen erscheinen wird. Und zwar mit Bezügen zum hier erhältlichen europäischen Modell, als auch zum chinesischen Modell, welches sich ja einige über entsprechende Händler gekauft haben.
Anleitungen und Hilfen zum Mate 30 Pro
Auch hinweisen möchte ich an dieser Stelle nochmal zu unseren Anleitungen und Hilfen rund um das mate 30 Pro. Das kommt bekanntlich ohne Google Dienste. Somit entfallen gewisse Möglichkeiten – allen voran der Google Play Store – die man sonst in der täglichen Nutzung gewohnt ist. Aber, sowohl ein “Leben ohne Google” ist durchaus möglich, als auch das eigene Nach-Installieren der Google Dienste. Schaut euch einfach hierzu unsere Infos und Anleitungen dazu an:
In diesem Artikel findet ihr alle HUAWEI Freebuds 3 Firmwareupdates an einer Stelle.
Freebuds 3 Firmwareupdate durchführen
Um das Update auf euren Freebuds 3 durchzuführen, öffnet ihr einfach den Ladebehälter. Mir wurde anschließend sofort eine Benachrichtigung zum Firmwareupdate angezeigt. Wichtig ist, dass die Freebuds 3 in dem offenen Ladebehälter sind und dieser noch mindestens 30% Rest-Akku hat. Ist dies nicht der Fall, müsst ihr den Ladebehälter zum Aufladen anschließen.
Wird euch das Update nicht automatisch angezeigt, dann könnt ihr dieses auch über die Einstellungen der Freebuds 3 – entweder über Einstellungen -> Blueetooth oder über die App AI Life – aufrufen und dort manuell auf ein verfügbares Update prüfen.
Nach dem Mate 30 Pro Update gestern, gab es dann heute zum Frühstück ein HUAWEI FReebuds 3 Firmwareupdate. Ähnlich wie bei der HUAWEI Watch GT und GT 2 zeigt HUAWEI auch hier, dass man eine kontinuierliche Produktpflege betreibt. (Ja, auch wenn viele – nahezu verzweifelt – bei der Watch auf die Unterstützung für eigene Watchfaces warten…)
1.9.0.226
Nicht einmal 4 Wochen nach dem letzten Freebuds 3 Firmwareupdate, gibt es damit also erneut eine Aktualisierung. Neue Funktionen bringt diese nicht mit. Aber einige Optimierungen, die bei Kopfhörern grundsätzlich auch wichtiger sein dürften.
Changelog
Neue Version 1.9.0.216 Größe: 0.54 MB Neuerungen [Hinweis] Legen Sie vor dem Aktualisieren beide Ohrhörer in den Ladebehälter und lassen Sie diese bis zum Abschluss der Installation im Ladebehälter. Stellen Sie vor dem Aktualisieren sicher, dass der Akkustand beider Ohrhörer sowie des Ladebehälters mindestens 30% beträgt.
[Optimierungen] Verbessert die Stabilität der Bluetooth-Verbindung. Verbessert die Stabilität der Audiowiedergabe. Verbessert die Erfolgsrate beim Aufladen.
Zu den Änderungen
Das letzte Update (s.u.) brachte hinsichtlich der Bluetooth-Verbindung schon eine deutliche Verbesserung bei mir. Ich hatte ja schon berichtet, dass es zu Aussetzern kam, wenn ich das verbundene Smartphone in die Hosentasche steckte. Das darf nicht sein. Und wurde mit dem Update 1.9.0.216 auch (fast) behoben. Wenn die Verbesserung diesbezüglich im aktuellen Update 1.9.0.226 ähnlich ist, dann sollte dieses Thema hoffentlich endgültig der Vergangenheit angehören.
Bei der Stabilität der Audiowiedergabe hatte ich bislang keine Probleme. Ich verstehe – gerade im Kontext, dass die Audiowiedergabe ja über Bluetooth erfolgt – hier auch keinen Unterschied zu der Bluetooth-Thematik. Wie auch immer, wichtig ist, dass es hier einfach keinerlei – auch keine kurzen – Aussetzer gibt, wenn das Telefon irgendwo in einer Tasche verschwindet. Immerhin wirbt man mit einer besonders guten Bluetooth-Technik (dazu im noch folgenden Testbericht mehr).
Auch mit der Verbesserung der Erfolgsrate beim Aufladen kann ich wenig anfangen. Auch hier gab es bei mir keine Probleme. Egal, ob es nun um das Aufladen der Freebuds im Ladebehälter ging oder eben um das Aufladen des Ladebehälters über USB. Ob Erfolgsrate sich in diesem Kontext vielleicht auf die Ladegeschwindigkeit bezieht, wird sich dann im Alltag zeigen.
Falls euch etwas nach dem einspielen des aktuellen Freebuds 3 Firmwareupdate auffällt, hinterlasst doch einfach hier oder in unserer HUAWEI Community eine Nachricht.
Danke auch wieder an unseren Leser Stefan, der uns ebenfalls über das Freebuds 3 Firmwareupdate informiert hat!
[27.12.2019] Freebuds 3 Firmwareupdate wird verteilt
Pünktlich zum 2. Weihnachtstag hat auch HUAWEI noch ein Geschenk parat. Seit gestern wird ein aktuelles Freebuds 3 Firmwareupdate verteilt.
1.9.0.216
Damit erhalten die aktuellsten Open-Ear Kopfhörer von HUAWEI bereits zum zweiten Mal diesen Monat eine Firmwareaktualisierung. Im Vergleich zur letzten Version kommen jedoch diesmal keine neuen Funktionen hinzu. Man optimiert “lediglich” die Stabilität der Bluetooth-Verbindung.
Und daran tut man ehrlich gesagt auch gut, dass man diese weiter optimiert. Denn HUAWEI und Bluetooth das ist schon so eine ‘neverending story’. Auch ich habe seit kurzem die Freebuds 3 in Nutzung – dazu an anderer Stelle mal mehr – und musste schon feststellen, dass die Bluetooth Probleme bei HUAWEI leider immer noch nicht so ganz beseitigt sind. Es darf einfach nicht passieren, dass die Verbindungsqualität schlechter wird, wenn ich das Smartphone in die Hosentasche stecke!
Aber vielleicht schafft ja dieses Freebuds 3 Firmwareupdate genau in diesem Bereich endlich Abhilfe. Zumindest suggeriert dies (erneut) der Changelog.
Changelog
Neue Version 1.9.0.216 Größe: 0.54 MB Neuerungen [Hinweis] Legen Sie vor dem Aktualisieren beide Ohrhörer in den Ladebehälter und lassen Sie diese bis zum Abschluss der Installation im Ladebehälter. Stellen Sie vor dem Aktualisieren sicher, dass der Akkustand beider Ohrhörer sowie des Ladebehälters mindestens 30% beträgt.
[Optimierungen] Verbessert die Stabilität der Bluetooth-Verbindung. Optimiert das Audio-Erlebnis.
Danke auch an unseren Leser Stefan, der uns ebenfalls über das Freebuds 3 Firmwareupdate informiert hat!
[12.12.2019] Huawei FreeBuds 3 Firmwareupdate
1.9.0.208
Changelog
[Hinweis] Legen Sie vor dem Aktualisieren beide Ohrhörer in den Ladebehälter und lassen Sie diese bis zum Abschluss der Installation im Ladebehälter. Stellen Sie vor dem Aktualisieren sicher, dass der Akkustand beider Ohrhörer sowie des Ladebehälters mindestens 30% beträgt.
[Neu] Tippen Sie zweimal auf den rechten Ohrhörer, um den Telefonanruf zu beenden.
[Optimierungen] Verbessert die Stabilität der Bluetooth-Verbindung. Optimiert das Audio-Erlebnis.
Habt ihr das Update schon bekommen, habt ihr zu einem anderen Gerät ein Update bekommen? Ja!? Dann schickt uns doch bitte Screenshots, entweder per E-Mail, oder in unsere Facebook Community. Vielen lieben Dank! <3
Für alle, die noch nicht das Pre-Release von EMUI 10 installiert haben, wird von nun an der Sicherheitspatch für Dezember verteilt. Ihr wollt auch EMUI 10 auf eurem Mate 20 Lite? Dann schaut am besten in diesem Beitrag vorbei, dort wird euch Näheres erklärt.
Das Update kann als OTA-Update heruntergeladen werden. Ein Download per WLAN ist aufgrund der Datengröße empfohlen, solltet ihr nicht ausreichend Datenvolumen haben. Das Update des beläuft sich auf 136MB. Wechselt hierzu in die Einstellungen–> System -> Systemaktualisierung. Sollte euch noch kein Update angezeigt werden, Ruhe bewahren. Das Update wird in Wellen ausgerollt und kann außerdem nach Region und Anbieter variieren. Das Update basiert auf EMUI 9.1 sowie Android 9 Pie.
SNE-LX1 9.1.0.291(C432E4R1P1)
Ein großer Dank geht an unsere Tippgeber Sven.
Changelog
Liste der Änderungen Diese Aktualisierung verbessert die Systemsicherheit mithilfe von Android-Sicherheitspatches.
[Sicherheit] Integriert im Dezember 2019 veröffentlichte Google-Sicherheitspatches für eine verbesserte Systemsicherheit. Weitere Informationen zur Sicherheit der EMUI-System-Aktualisierungen von Huawei finden Sie auf der offiziellen Huawei Website: https://consumer.huawei.com/de/support/bulletin/2019/12/
Hinweise zur Aktualisierung: 1. Ihre persönlichen Daten werden durch die Aktualisierung nicht gelöscht. Wir empfehlen Ihnen dennoch, wichtige Daten vor dem Aktualisieren zu sichern. 2. Sollten während der Aktualisierung Probleme auftreten, rufen Sie die Kundenhotline von Huawei an oder besuchen Sie ein Kundenservice-Center von Huawei. 3. Nach der Installation dieser Aktualisierung ändern sich möglicherweise Ihre Systemklingeltöne. Gehen Sie zu Einstellungen > Töne, um neue Klingeltöne festzulegen.
Auch wir empfehlen euch, vor der Installation auf Version 291 eine Datensicherung durchzuführen. Hierfür bietet sich bestenfalls die Huawei eigene Datensicherungs-App an, welche bereits auf eurem Smartphone in den Systemeinstellungen installiert sein sollte. Könnt ihr diese nicht finden, steht die App im Google Play Store dennoch zum Download bereit.
Habt ihr das Update schon bekommen, habt ihr zu einem anderen Gerät ein Update bekommen? Ja!? Dann schickt uns doch bitte Screenshots, entweder per E-Mail, oder in unsere Facebook Community. Vielen lieben Dank! <3
Vor knapp über einem Jahr hatten wir für euch das HUAWEI Band 3 Pro und Band 3e im direkten Vergleich testen können. Nun folgen mit der Band 4-Serie die Nachfolger Modelle und wollen mit neuen Features und Funktionen die Nutzer fit ins neue Jahr 2020 schicken. Wir möchten euch die drei neuen smarten Armbänder genauer vorstellen und auf die Unterschiede eingehen. Nutzt ihr bereits zuverlässig ein HUAWEI Band und wollt dieses demnächst upgraden?
HUAWEI Band 4e – der sportliche Einstiegscoach
Vor allem für Läufer und Ballsportler könnte das HUAWEI Band 4e ein interessanter Begleiter werden. Das mit nur 13g sehr leichte Fitnessarmband bietet neben einem 0,5 Zoll großen schwarz-weiß Display verschiedene Funktionen sowie eine ausdauernde Akkulaufzeit von bis zu zwei Wochen. So verfügt das Band 4e über einen sechsachsigen Bewegungssensor, welcher im “Running” Modus präzise und umfassende Aufzeichnungen während eines Lauftrainings aufzeichnen soll. Hierzu zählen nicht nur die Schritte oder Trainingsminuten, sondern auch Trittmuster, Landeaufprall, Bodenkontaktzeit oder Trittfrequenz. Ein zusätzlicher “Basketball” Modus kann neben den bekannten horizontalen Aufzeichnungen sogar vertikale Bewegungsdaten ermitteln und somit die Anzähl, Höhe und Distanz von Sprüngen dokumentieren.
Je nach Anwendungszweck kann das smarte HUAWEI Band 4e nicht nur dank des zweifarbigen Armband aus recycletem Material am Arm getragen werden, sondern gleichzeitig mit einer dazugehörigen Clip-Halterung an Schuhen befestigt werden.
Das HUAWEI Band 4e – flexibel und sportlich
HUAWEI Band 4 – sportlich, modern, bunt
Während wir mit der Band 3 Serie nur zwei Modelle zur Wahl hatten, bietet HUAWEI sozusagen nun einen smarten Alltagsbegleiter der Mittelklasse an. So bringt das Band 4 ein 0,96 Zoll großes und farbiges Display mit sich, auf welchem viele verschiedene Watchfaces zur optischen Anpassung beitragen können. Es besteht also die Möglichkeit, in Kombination mit der installierten HUAWEI Health App zwischen verschiedenen Designs und seinen persönlichen Favoriten zu wählen. Mit einem Gewicht von ungefährt 20g erhalten Kunden einen leichten Begleiter für das Armgelenk, welcher mit vollständiger Akkuladung bis zu neun Tage auskommen kann. Geht der Saft dann doch einmal aus, bietet eine neue Lademethode für einen komfortablen Umgang. So ist aufgrund eines USB Anschluss innerhalb des sportlichen Armband nicht länger ein spezielles Ladekabel notwendig – das Band 4 kann einfach und bequem per USB geladen werden!
Doch wäre das nicht schon genug, spielt natürlich der Funktionsumfang eine entscheidende Rolle. Dies startet mit der neuen Technik, um Gesundheitsdaten auszuwerten und mit dem eigenen Nutzer zu teilen. Neben der Überwachung von Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung sowie dem Schlaf sorgt die kontinuierliche Synchronisation für einen direkten Überblick zur körperlichen Verfassung. Technologien wie HUAWEI TruSeen 3.5 zur Herzfrequenzmessung oder HUAWEI TruSleep 2.0 zur Schlafüberwachung sollen den täglichen Umgang mit der eigenen Gesundheit unterstützen. Ebenso besteht die Möglichkeit, den Sauerstoffgehalt im Blutkreislauf zu ermitteln. Wie präzise dies funktioniert und welche Vorteile das HUAWEI Band 4 den Nutzern bieten kann, können wir schon hoffentlich bald für euch herausfinden!
Nicht nur die oben erwähnten Aufzeichnungen spielen eine Rolle für die Nutzer des HUAWEI Band 4. So sollen auch Sportler das Armband nutzen können, um bis zu neun verschiedene Trainingsmodi aktiv zu verfolgen. Solltet ihr gerne schwimmen gehen, spricht auch hier nichts gegen eine sportliche Aufzeichnung – der Fitnesstracker ist bis zu 50m Tiefe wasserdicht. Im Alltag findet das HUAWEI Band 4 euer Smartphone dank Handy-Ortung, weckt euch am Morgen dank des intelligenten Weckers oder dient als Remote-Kamerasteuerung.
HUAWEI Band 4 Pro – mit GPS und OLED Display
Zwar unterscheidet sich das Pro Modell auf den ersten Blick nicht unbedingt sehr von dem normalen HUAWEI Band 4, dennoch bietet das teuerste Modell dieser Serie noch einige andere exklusive Features und Highlights. Zu erwähnen wäre hier sicherlich das 0,95 Zoll große AMOLED Display, welches für einfach bessere und hochwertiger wirkende Darstellungen sorgt. Ein sogenannter “FIRSTBEAT Algorithmus” soll für ein professionelles und datenbasiertes Fitness-Coaching zuständig sein. Wie sich der smarte Begleiter hierbei verhält, kann sich bestimmt in einem Alltagstest unter Beweis stellen. Sicher ist, dass für die Zuverlässigkeit dieses Algorithmus vor allem der VO2max Wert, die empfohlene Erholungszeit sowie der optimale Trainingseffekt zählt. Für präzise und zuverlässige Outdoor Workouts bietet das HUAWEI Band 4 Pro eine GPS Unterstützung, welche neben allen Rohdaten die Workouts nochmals auf einer Karte festhält.
Preis und Verfügbarkeit
Verfügbar sind alle drei Modelle ab sofort. Beginnen wir mit dem HUAWEI Band 4e, liegt die unverbindliche Preisempfehlung in den Farben Misty Grey oder Sakura Coral bei 29,99€. Ein nur kleines Upgrade bietet hier das HUAWEI Band 4, welches bereits für eine UVP von 39,99€ zu erwerben ist. Verfügbar ist das “Mittelklasse” Armband in den Farben Sakura Pink, Amber Sunrise oder Graphite Black. Last but not least kommen wir zum “Flaggschiff” der neuen Band 4-Serie von HUAWEI. Das Band 4 Pro bietet der Hersteller in der Farbe Graphite Black an – zu einer UVP von 79,99€.
Zusatzbänder für HUAWEI Band 4e
Das HUAWEI Band 4e ist zwar nur in zwei Farben zu erwerben, dennoch können die Armbänder problemlos ausgetauscht werden. So wird HUAWEI zukünftig auch noch passende Farbvarianten verkaufen. Um genau zu sein, handelt es sich um folgende:
Seaweed Green
Ceylon Yellow
Alizarin Red
Cobalt Violet
Welchen Preis der Hersteller für das Zubehör veranschlagt, ist uns aktuell unbekannt.
Einkaufs-Deal im HUAWEI Online Shop
Seid ihr zufällig gerade auch noch auf der Suche nach einem neuen Smartphone? Dann könnt ihr mit einer Aktion im neuen HUAWEI Online Shop zusätzlich sparen. So kann man bis einschließlich 29.02.2020 das HUAWEI P30 lite New Edition kaufen und ein HUAWEI Band 4 Pro kostenlos dazu erhalten.
Solltet ihr auf der Suche nach verschiedenen Modellen oder Armbänder sein, gibt es diese auch im neuen HUAWEI eigenen Online-Shop. Reinschauen kostet nichts – vielleicht lohnt es sich ja! 😉
Was haltet ihr von den neuen smarten Fitnesstrackern? Besteht bei euch Interesse auf eines der drei Modelle? Und falls ja, welches Gerät? Schreibt uns gerne in die Kommentare oder besucht unsere riesige HUAWEI Facebook Community und diskutiere gemeinsam mit uns und allen HUAWEI Fans!
Knapp 2 Monate mussten sich die Besitzer seit der letzten Aktualisierung der HUAWEI Watch GT Firmware gedulden. Aber weiterhin zeigt HUAWEI, dass – trotz Nachfolgemodell mit der Watch GT 2 – die “alte Version” noch nicht vergessen ist. Und wie kann man Nutzer von smarten Geräten heutzutage scheinbar besser glücklich machen, als mit einem Update. Nun denn…..
Firmware 1.0.11.12 (Januar 2020)
Changelog
Release Time: Januar 2020 [Update log] Happy Chinese New Year! Here’s some new watch faces to welcome in the Year of the Rat.
[Optimizations] 1) Updates the Chinese New Year theme watch faces for the Year of the Rat. [Notice] 1) After the update has been transferred to your watch, wait a few minutes to ensure that it finishes installing. 2) The animation on the watch face means your watch is configuring and installing the update. 3) Make sure your watch’s battery level is higher than 20% before updating.
Zu den Änderungen
Kurzum, laut Changelog aktualisiert die neue Huawei Watch GT Firmware lediglich das Cinese New Year Watchface.
Und das verstehe ich nicht so ganz….. Denn offensichtlich werden die Watchfaces in der HUAWEI Health App inzwischen von extern geladen. Dies schließe ich daraus, dass ich ohne Firmwareupdate auch neue Watchfaces über die Health App angeboten bekomme. In meinem Fall mit der Watch GT 2 waren das zuletzt das “Merry Christmas 2019” Watchface, sowie ganz aktuell das “Together” Watchface.
Da bei beiden Smartwatches LiteOS zum Einsatz kommt und beide über die Health App gekoppelt werden, sehe ich auch keine Anhaltspunkte, dass sich hierbei Watch GT und Watch GT 2 unterscheiden sollten.
Insofern bleibe ich rein seitens des Changelogs etwas ratlos zurück.
Allerdings waren Changelogs bei HUAWEI in der Vergangenheit nie die genauesten und ausführlichsten. Es ist also gut möglich, dass es noch weitere Optimierungen gab, die man einfach nicht aufgenommen hat.
Danke auch an David und Pablo aus unserer HUAWEI Community für den Hinweis und den Screenshot zum Update. Und sorry, dass es etwas gedauert hat, aber ich habe (leider ohne Ergebnis) versucht das Update erstmal zu verstehen….
Spätestens seit Mai 2019 kann HUAWEI ein Lied davon singen, wie schnell man durch Abhängigkeit auf einen Plan B setzen muss. Doch auch vor der Problematik mit den Google Mobile Services (kurz: GMS) hat das chinesische Unternehmen immer wieder angestrebt, ein eigenes, unabhängiges und benutzerfreundliches Ökosystem aufzubauen. Mit den sogenannten “HUAWEI Mobile Services” (kurz: HMS) möchte man dieses Ziel weiter ausbauen. Nun veröffentlicht der Konzern weltweit das hauseigene und neue Entwicklertool HMS Core 4.0 sowie HiAI 3.0 mit großer Konzentration auf Künstliche Intelligenz.
Wem die HUAWEI Mobile Services bisher noch nichts sagen. Hier handelt es sich um Apps und Dienste, wie man sie bei uns überwiegend von den Google Mobile Services kennt. Ein Beispiel wäre die HUAWEI AppGallery als eigenständiger App Store (statt dem Google Play Store) oder HUAWEI Pay als Bezahlmethode. Die HUAWEI Cloud weißt beispielsweise Parallelen zur Apple iCloud auf, mit welcher Backups, Kontakte, Kalender und viele weitere Services synchronisiert und genutzt werden können. In Zukunft möchte das chinesische Unternehmen für ihre Benutzer eine zentrale Plattform für eine vereinfachte und komfortablere Nutzung anbieten. Ein Schritt, welcher nur mit einer ordentlichen Plattform für weltweite Entwickler umzusetzen ist.
HMS Core 4.0 – die neue Entwicklerplattform
Durch die Integration von offenen Funktionen in das HUAWEI Mobile Service Ökosystem wird HMS Core laut Hersteller zur flexiblen Plattform für alle Basisdienste, über die immer mehr Apps bereitstehen und den Entwicklern mehr Geschäftserfolgt bringen können. Doch nicht nur Entwickler ziehen hieraus Vorteile. Dank der zentralen Plattform (Single-Point Access) können sich Entwickler auf Ihre Innovationen fokussieren, sodass Nutzer ein besseres Anwendererlebnis über alle Einsatzgebiete hinweg erfahren sollen.
Die neue HMS Core 4.0 soll hierbei der bislang größte Meilenstein beim Aufbau des Ökosystems werden. Bestehende Entwickler Kits (z.B. Account, Push, Analytics, Drive) oder Game Services haben sich bis heute äußerst zuverlässig erwiesen. Vor vier Monaten folgten die Kits für Ortung und Werbung (Location, Ad). Mit Core 4.0 sollen nun weitere neue Funktionen für HUAWEI-Chipsätze und -Geräte sowie die HUAWEI Cloud folgen. Dies könnte Entwicklern nicht nur neue Möglichkeiten einräumen, sondern den Endnutzern mit noch optimierteren Akkulaufzeiten und stabileren Systemen zu Gute kommen.
Für die komplette Entwicklung mobiler “Apps-as-a-Service” (AaaS) Lösungen sollen folgende Funktionen die Entwickler unterstützen:
Die Entwicklung der HMS Umgebung basiert auf HUAWEIs “1+8+N Vision” und schließt alle Hardware- und Software Fähigkeiten mit ein, darunter die KI-Plattform HiAI, AR Engine oder die Kamera.
HMS Connect ist ein Service-Paket für Entwickler, Content Provider und Technologiepartner, welches Werkzeug für die Enwicklung, das Testen, das Publizieren und den Betrieb von Apps umfasst.
HiAI 3.0 – für noch intelligentere Apps
Künstliche Intelligenz spielt bei Smartphones und auch unseren Produkten im Alltag eine immer zunehmendere und wichtigere Rolle. Die aktuelle Version der KI-Plattform HUAWEI HiAI 3.0 nutzt verteilte Künstliche Intelligenz. Dies bedeutet, dass sowohl Software- als auch Hardware Ressourcen verschiedener Geräte in einem Pool zusammengeführt werden. Hierfür kooperiert HUAWEI mit anderen Technologie-Pionieren, um Standards für KI direkt am Gerät zu entwickeln und das Potenzial für hochwertigere KI-Lösungen auszuschöpfen.
Durch die Bereitstellung von Chipsätzen, Apps und Services erleichtert HUAWEI HiAI die Entwicklung von vollständig intelligenten Ökosystemen, was in Folge die Kosten senkt und Weiterentwicklungen fördern kann. Aktuell gehören zum Funktionsumfang der HiAI Engine beispielsweise das Hinzufügen von Handschrift und Gesten, die Bereistellung von mehr als 40 APIs sowie die Neukonzeption von Frameworks (auch zu verstehen als Programmiergerüst) für computergestütztes Sehen.
Während HUAWEI innerhalb von zwei Jahren ein Upgrade von HiAI 1.0 auf Version 2.0 erlebt hat, wuchs das HiAI Ökosystem auf über 4000 Partner an. Hinzu kommt, dass HUAWEI aktuell mehr als 96 Millionen aktiver Nutzer sowie über 600 Milliarden monatliche API-Aufrufe verzeichnet. Mit der nun dritten Version der intelligenten Plattform arbeitet HUAWEI mit einer Vielzahl von Partnern zusammen, um noch besser geräteinterne KI-Software-Standards zu erforschen.
HMS Fortschritte und Aussichten
Mit den HUAWEI Mobile Services möchte man sich bei dem chinesischen Hersteller insofern optimieren, irgendwann vielleicht sogar komplett unabhängig von vollwertigen Fremdprodukten zu werden. Ein eigener App Store sowie eine eigene Cloud Lösung sind aktuell der Einstieg, um ein wenig die Blickrichtung wie Apple einzunehmen. Dies bedeutet keinesfalls, dass ihr in einer HUAWEI Welt gefangen sein werdet! Viel mehr könnte es dazu beitragen, die Google Mobile Services weniger zu vermissen und das System für die hauseigenen Endgeräte weiter zu optimieren. Somit können wir uns auf viele neue und interessante Fortschritte in der nächsten Zeit freuen!
Derzeit sind bei HUAWEI weltweit mehr als 1,3 Millionen Entwickler registriert und über 55.000 Apps (Applikationen / Anwendungen) mit HMS Core verbunden. Wenn ihr weitere Informationen rund um HMS Core 4.0 oder HiAI 3.0 erhalten wollt, könnt ihr gerne im offiziellen HUAWEI Entwicklerportal vorbeischauen:
HUAWEI HMS Core 4.0
HUAWEI HiAI 3.0
Wie lauten eure Wünsche für die HUAWEI Mobile Services? Begrüßt ihr die aktuellen Fortschritte und Features oder habt ihr noch spezielle Wünsche? Würde ihr euch über eine HUAWEI eigene Bezahlmethode genauso sehr freuen wie ich? Schreibt uns in die Kommentare oder diskutiert gemeinsam mit uns in der HUAWEI Community auf Facebook!
Seit letzter Woche gibt es aber auch für das schicke Mittelklasse Smartphone, dass sich bei uns im Test als echter Preis-Leistungs-Erfolg gezeigt hat, endlich wieder ein Lebenszeichen.
INE-LX1 9.1.0.270(C432E2R1P1)
Basis ist und bleibt Android 9 und EMUI 9. Mit einer Größe von 0,93 GB kommt die Aktualisierung nicht gerade klein daher. Was eigentlich erwarten ließe, dass sich hier einiges getan hat. Eigentlich! Denn laut Changelog ist dies nicht so ganz der Fall.
Changelog
Liste der Änderungen Diese Aktualisierung verbessert die Systemsicherheit mithilfe von Android-Sicherheitspatches.
[Sicherheit] Integriert im Dezember 2019 veröffentlichte Google-Sicherheitspatches für eine verbesserte Systemsicherheit. Weitere Informationen zur Sicherheit der EMUI-System-Aktualisierungen von Huawei finden Sie auf der offiziellen Huawei Website: https://consumer.huawei.com/de/support/bulletin/2019/12/
Hinweise zur Aktualisierung: 1. Ihre persönlichen Daten werden durch die Aktualisierung nicht gelöscht. Wir empfehlen Ihnen dennoch, wichtige Daten vor dem Aktualisieren zu sichern. 2. Sollten während der Aktualisierung Probleme auftreten, rufen Sie die Kundenhotline von Huawei an oder besuchen Sie ein Kundenservice-Center von Huawei. 3. Nach der Installation dieser Aktualisierung ändern sich möglicherweise Ihre Systemklingeltöne. Gehen Sie zu Einstellungen > Töne, um neue Klingeltöne festzulegen.
Zu den Änderungen
Auch wenn HUAWEI bei den Android-Sicherheitspatches “traditionell” meist einen Monat hinterher hinkt, ist es trotzdem schön zu sehen, dass nicht nur die Premium Geräte Updates erhalten. Bei der Mittelklasse und Einsteigerklasse sind die Intervalle allerdings eher vierteljährlich, statt monatlich. Was aber selbst den Google Vorgaben für ein Android Enterprise Recommended noch entsprechen würde.
Was allerdings bei dem Update 0,93 GB benötigt, erschließt sich mir nicht ganz. Möglicherweise gibt es doch noch einige Optimierungen, über die uns der Changelog nicht aufklärt.
Wie immer gilt für Firmwareupdates:
Sobald ein Update ausgerollt ist, werden in den ersten 24 bis 48 Stunden nur ein Prozent der aktivierten Geräte versorgt. Dies dient dazu, dass Google zunächst die Geräte Check-ins beobachtet und auf Fehler prüfen kann. Planmäßig werden Updates innerhalb eines Zeitraumes von ein bis zwei Wochen vorgenommen. Eine Komplettversorgung aller infrage kommenden Geräte wird in Schritten von 25 % über 50 % bis hin zu 100 % durchgeführt.
Das kann dann halt auch mal bis zu acht Wochen dauern.
Habt ihr das Update schon bekommen, habt ihr zu einem anderen Gerät ein Update bekommen? Ja!? Dann schickt uns doch bitte Screenshots, entweder per E-Mail, oder in unsere Facebook Community. Achtet dabei bitte darauf, dass alle Details zu sehen sind. Dafür einfach mit dem kleinen Pfeil am rechten Rand den gesamten Text einblenden. Vielen lieben Dank! <3
Vielen Dank an unseren Leser Christian für den Hinweis zum P Smart Plus Firmwareupdate.
Endlich kann ich den FreeBuds 3 Test hier auf HUAWEI.blog veröffentlichen. Angedacht war er schon früher, aber ihr kennt das, da kam dann einfach das Leben dazwischen. Ich teste die FreeBuds 3 jetzt schon seit Mitte November, an dem Tag wurden uns die Kopfhörer in München am Flughafen von HUAWEI präsentiert. Dieser Tag wird für mich nicht nur wegen den FreeBuds 3 unvergessen bleiben, sondern vor allem, weil ich an diesem Tag das erste Mal das Mate 30 pro in der Hand hielt. Aktuell nutze ich das Mate 30 Pro in Verbindung mit den FreeBuds 3. Anfangs habe ich die kabellosen Kopfhörer mit dem Mate 20 Pro und EMUI 9.1 genutzt. Deswegen kann ich ziemlich umfangreich, wie ihr es ja von uns gewohnt seid ;), über die Nutzung auch auf verschiedenen Geräten und EMUI Versionen berichten.
Wie immer ist das mehr ein Erfahrungsbericht, als ein reiner technischer Testbericht. Wir bei HUAWEI.blog stehen dafür, dass wir die Geräte, die wir in die Finger bekommen auch ausführlich testen. Einen Testbericht nach 3 Tagen wird es bei uns hier nicht geben. Natürlich bleiben wir hier immer objektiv und schreiben auch, wenn uns mal was nicht gefällt.
Ich sitz hier gerade auf ner Alm, Töchterchen ist Skifahren und ich hab die FreeBuds 3 im Ohr, im Hintergrund läuft Cordula Blau (hab ich auch noch nie vorher gehört) und ich höre die Känguru – Offenbarung mit meinem Mate 30 Pro und nutze die Rauschunterdrückung.
Folgende Testkonstellationen hatte ich in Betrieb:
Die erste Einrichtung ist auch relativ easy und man hat zwei Möglichkeiten. Ich empfehle die zweite mit der AI Life App.
Möglichkeit 1:
Aktiviere Bluetooth an deinem Gerät
Öffne die Ladeschale und halte die Funktionstaste (mittig auf der Seite) 2 Sekunden lang gedrückt. Die Ladehülle wird eingeschaltet und fängt an zu blinken. Sollte da nix blinken (Mit EMUI 10 erkennt das Gerät automatisch ohne Drücken der Taste, dass was gekoppelt werden will), dann einfach nochmal 2 Sekunden lang gedrückt halten. Die FreeBuds müssen sich in der Ladeschale befinden!
In den Bluetooth Einstellungen sollten jetzt die FreeBuds 3 auftauchen
Koppeln und evtl. noch die Nutzung (Medien, Audio usw…) bestätigen.
Fertig
Möglichkeit 2:
Diese Möglichkeit ist im Prinzip dieselbe, wie oben beschrieben, allerdings habt ihr hier dann auch gleich die AI Life App mitinstalliert, mit der ihr das ANC (Active Noise Canceling) steuern könnt.
Installiere dir HUAWEI AI Life aus der App Gallery (alternativ aus dem Google Play Store): https://appgallery.cloud.huawei.com/marketshare/app/C10406921?locale=de_DE&source=appshare&subsource=C10406921
Öffne die AI Life App
Bestätige die Datenschutzbestimmungen und Zugriffsrechte
Scanne den in der Verpackung beigelegten QR Code
Es öffnet sich die Konfigurationsanleitung und du kannst die Schritte 1 bis 5 der oben genannten Möglichkeit 1 durchführen und hast deine FreeBuds 3 gekoppelt.
Technische Merkmale
Dynamischer 14,2 mm-Treiber
4 Std. Musikwiedergabe nach einmaliger Aufladung
20 Std. Musikwiedergabe in Verbindung mit dem Etui
Aktive Geräuschunterdrückung
Steuerung per Berührung
Qi-Standard
Bluetooth 5.1
Gewicht: ca. 4,5 g (pro Kopfhörer) – ca. 48 g (Case)
Farben: Carbonschwarz – Keramikweiß
Akkukapazität (30 mAh (min.) (pro Kopfhörer) – 410 mAh (min.) (Case)
Größe: 41,5 x 20,4 x 17,8 mm (pro Kopfhörer) – 60,9 x 21,8 mm (Case)
Haptik / Verarbeitung
Bei der Haptik gibt es nix zu meckern. Wie gewohnt liefert HUAWEI hier ab. Die FreeBuds 3 haben eine tolle Verarbeitung, die verschiedenen Kunststoffe sind nahtlos miteinander verbunden. Auch wenn sie mal runterfallen würden, hat man nicht das Gefühl, dass sie gleich in 1000 Einzelteile zerspringen würden. Zum Glück ist mir das noch nicht passiert, aber dass das mal passieren wird, davon kann man ausgehen. 😉 – Aus dem Ohr rutschen werden sie allerdings wohl nicht, denn durch das Dolphin Bionic – Design (die FreeBuds 3 Ohrstöpsel sind nach einer Delphin Schnauze konzipiert worden, dass sie sich noch besser an den Gehörgang anpassen), sitzen die Dinger bombenfest und man kann sie auch gut beim Sport nutzen.
Das Ladecase liegt super in der Hand und was HUAWEI auch bei der Präsentation extra betonte, lässt sich ohne dickes Auftragen in die Hosentasche stecken. Das Scharnier, dass den Deckel und das Gehäuse verbindet ist aus Metal und macht einen guten Eindruck, auch bei extremer Nutzung, wie zum Beispiel vom Franz “SwagTab”, wie dieses TikTok Video eindrucksvoll beweist:
So “swagtabbt” man richtig 😉
Bedienung
Die Bedienung ist eigentlich auch recht schnell erklärt. Sowohl dem linken, als auch dem rechten Kopfhörer können verschiedene Funktionen via AI Life App zugewiesen werden.
Standardmäßig sind das diese Funktionen:
Rechter Kopfhörer:
Im Standby Modus doppeltippen, um Musik wiederzugeben
Während der Musikwiedergabe doppeltippen, um zum nächsten Titel zu springen.
Linker Kopfhörer:
Doppeltippen auf den linken Ohrhörer, um die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) zu aktivieren oder deaktivieren.
Das kann alles alternativ, sowohl rechts, als auch links eingestellt werden:
Nächsten Titel wiedergeben
Abspielen/Pause
Ein- und Ausschalten der aktiven Geräuschreduzierung
HiVoice aktivieren
Keine
Sprachsteuerung wie noch bei den FreeBuds 2 Pro fehlt leider.
Kurzanleitung
Hier geht es zur Schnellstartanleitung der HUAWEI FreeBuds 3: *klick* (12 MB große PDF Datei)
Firmware Updates
Mitte November hab ich die FreeBuds 3 bekommen und seitdem hat es schon drei Firmware Updates gegeben, die definitiv die Kopfhörer verbessert haben. Dazu müssen sich die Ohrhörer im Ladebehälter befinden und sowohl die FreeBuds, als auch das Ladecase müssen 30 % Akku haben.
Nachzulesen hier:
und hier:
Sprachqualität beim Telefonieren
Ganz anders, als bei den FreeBuds 2 Pro ist die Sprachqualität beim Telefonieren mit den FreeBuds 3 viel besser. Der Marco hat ja auch die FreeBuds 3 und wir hatten gleich extreme Bedingungen, da mich der Marco vom Bahnhof aus, mit entsprechendem Umgebungslärm, angerufen hatte und ich ihn sehr gut verstand, genauso wie er mich. Auch ich selbst hab es andersrum schon probiert und lies mich von meiner Tochter anrufen. Ich bin ja nicht so der große Telefonierer, aber Töchterchen ruft halt ab und an, wenn der Papa mal wieder nicht auf WhatsApp Nachrichten reagiert und so konnte ich die FreeBuds 3 in Real-Bedingungen im Zug testen und auch da überzeugten Sie. Lt. HUAWEI haben die Ohrhörer “Aerodynamisches Mic Duct”, was wiederum heißt, dass sie durch ihr patentiertes Design eine effektive Windgeräuschunterdrückung bis 20 km/h drauf haben.
Was man auch schon von den FreeBuds 2 Pro kennt, ist die Erkennung der Sprache via Knochenschwingungen. Dort wurde diese Funktion auch für die Sprachsteuerung genutzt. Diese entfällt leider bei den Dreiern. Hier werden die Schwingungen zur Verbesserung der Sprachqualität genutzt. Die Sprache über Knochenschwingungen im Gehörgang und per Mikrofon wird intelligent kombiniert und von Hintergrundgeräuschen befreit.
In China kann man sogar mit den FreeBuds bezahlen. Die Knochenschwingungen, stellen ein einzigartiges Erkennungsmerkmal dar, wie zum Beispiel einen Fingerabdruck. Schöne Neue Welt…
Videos schauen mit den FreeBuds 2 pro
Ich hab die FreeBuds auch mit meinem Notebook via Bluetooth verbunden und YouTube Videos geschaut. Klanglich passte das und auch die Synchronisation war gut. Es gab keine so große Verzögerung, so dass man nicht dachte, man schaut sich gerade ne schlechte CHECK 24 Werbung an. 😉
Video Review zu den FreeBuds 3
Apropos Video, wenn ihr noch n Video Review zu den FreeBuds 3 haben wollt, zieht euch den guten SwagTab rein! Herzlich Willkommen!…
Soundqualität
Ich habe es ja schon bei diversen anderen Kopfhörer Tests verlautbaren lassen, ich bin nicht so der audiophile Typ. Es gibt Menschen (Beste Grüße an Hannes!), die hätten gerne ne Anlage, die mehrere zehntausend Euro kostet, weil da der Klang noch viel besser ist. Mir genügt es, wenn der Bass kickt und ich keinen Tinnitus wegen zu hohen Tönen bekomme. 😉 Bei den Freebuds 3 habe ich alles was ich brauche. Die Musik klingt gut, egal, ob ich jetzt Rap oder Mark Forster höre. Hörspiele via Audible hören sich auch gut an. Besonders betonenswert, auch im Vergleich zu Geräten der Konkurrenz ist die Lautstärke. Hier kann man ordentlich Gas geben.
Möglich macht das alles der 14mm Treiber, die HUAWEI Bass Tube und der intelligente HUAWEI eigene Chipsatz Kirin A1.
Active Noise Cancelling
Die FreeBuds 3 sind die ersten Kopfhörer aus dem Hause HUAWEI mit aktiver Geräuschunterdrückung. Diese ist standardmäßig deaktiviert, kann aber via Doppeltippen aktiviert werden. Soweit so gut, allerdings funktioniert das ANC nicht immer so wie es soll. Ab und an, wird zumindest nach meinem Empfinden, die Umgebungskulisse, bzw. einzelnen Geräusche sogar verstärkt, was ziemlich unangenehm sein kann. Getestet habe ich oft im Zug und da kommt es ja auch immer wieder zu verschiedenen Geräuschen. HUAWEI hat da allerdings schon mitgedacht und via der AI Life App eine Kalibrierungsmöglichkeit der aktiven Geräuschunterdrückung implementiert.
So dreht man im wahrsten Sinne des Wortes am Rad, um die Rauschunterdrückung anzupassen. Je nachdem in welche Position ihr den blauen Punkt stellt, umso besser oder schlechter werden die Hintergrundgeräusche rausgefiltert.
Ganz ehrlich, am Anfang (also vor den Firmware Updates) hatte ich das ANC immer aus. Es wurde besser, aber da besteht noch viel Luft nach oben. An einen over-ear Kopfhörer, wie z.B. den QC 35 II von Bose oder den aktuell von mir genutzten Sony WH-1000XM3 kommen die FreeBuds 3 nicht ran. Für kabellose Ohrhörer ohne optimale Abdichtung mangels “Gummipropfen” funktioniert die erste ANC Generation im Open Fit Design aber schon recht ordentlich.
Akkulaufzeit
Ein voller Akku hält bei mir so um die 2 – 3 Stunden an. Im Anschluß dauert es dann ca. 15 Minuten, bis die Dinger in der Akkuschale wieder voll aufgeladen sind. Was ich schade finde, dass nur bei der Koppelung in den Bluetootheinstellungen und in der AI Life App (dort aber sogar der des Ladecases und jedes einzelnen Ohrhörers) der Akkustand angezeigt wird. Bei meinen Bose QC 35 II nennt mir die nette Frau im Hörer nach Koppelung immer den Akkustand. Bei den FreeBuds 3 leider nicht. Lt. Angaben des Herstellers kann man die FreeBuds 20 Stunden lang nutzen. In der Praxis schaut das anders aus. Ich sag mal maximal 15 Stunden. Der Wert kommt daher, dass man die Kopfhörer nachdem sie leer geworden sind, in die Akkuschale packt und dann bei optimistischer Betrachtungsweise (bzw. wiederum den Angaben des Herstellers) diese 4x aufladen kann, bis die Akku Schale wieder ans Netz muss. Hier sollte man auch im Kleingedruckten bei HUAWEI genauer lesen:
Die Daten basieren auf den Testergebnissen des HUAWEI-Labors. Standardeinstellung (Aktive Geräuschunterdrückung ist deaktiviert), bei 50% Lautstärkeeinstellung und AAC-Modus. Die tatsächliche Akkulaufzeit wird durch die Einstellungen der Lautstärke, Quelle, Umwelteinflüsse, Produkteigenschaften und der Nutzungsgewohnheiten beeinflusst.
Bei einer Akkukapazität von 30% bekommt man ein Signal / einen Ton gesendet, der auf den niedrigen Akkustand hinweist. Der nächste Ton (etwas lauter) kommt dann bei 10% Restakkulaufzeit. Ich hab gerade auf die Uhr geschaut. Von 30 % auf 10 % dauerte jetzt bei mir, während ich Audible gehört habe knapp 30 Minuten.
Aufladen
Geladen werden die FreeBuds 3, wie schon die Vorgänger ausschließlich in der mitgelieferten Ladebox. Der Unterschied zum Vorgängermodell (wir reden hier von den Einsern!, bei den 2 Pro ging das auch schon) ist jedoch, dass zusätzlich zum USB-C Anschluß auf der Unterseite, noch die Möglichkeit des induktiven Ladens besteht. Ihr könnt sie auf eine extern erhältliche Ladeschale packen (funktioniert zum Beispiel mit dem HUAWEI Wireless Super Charger), oder sogar mit eurem Mate 20 Pro, Mate 30 Pro oder P30 pro. Durch das Reverse Charging ist das easy möglich und ihr könnt so, auch wenn ihr mal das Kabel vergessen habt, die Ladeschale aufladen.
Bluetooth Verbindung / Konnektivität
Bluetooth ist bzw. war bei HUAWEI ja immer so ein Thema… Verbindungsabbrüche, Synchronisations-Schwächen, Koppelungsschwierigkeiten. Das gehört wohl der Vergangenheit an, weil mit den FreeBuds 3 kann ich mich bis dato null beklagen, ganz im Gegenteil, da muss man HUAWEI sogar jetzt loben. Alles vorbildlich! Der Slogan stimmt:
Mit dem weltweit ersten zertifizierten BT/BLE Dual-Mode Bluetooth 5.1 SoC, der HUAWEI Dual-Channel-Übertragungstechnologie und dem marktführenden 356 MHz Audioprozessor ist jederzeit eine stabile und schnelle Bluetooth-Verbindung sowie eine präzise Audio- und Videosynchronisation garantiert.
HUAWEI – offizielle Website FreeBuds 3
Erst ab EMUI 10 verfügbar!
Vergleich mit den FreeBuds 2 Pro
Hier nochmal mein Test zum Nachlesen:
Ich hab mir diesen natürlich vor diesem Test auch nochmal durchgelesen und kann verstehen, warum HUAWEI die Dinger nicht nach Deutschland brachte. Der Qualitätssprung zu den jetzt veröffentlichten FreeBuds 3 ist haushoch. Kein Vergleich! Deswegen will ich da auch nicht näher drauf eingehen. Wenn ihr die Wahl zwischen den FreeBuds 2 Pro und der dritten Generation habt, dann greift zu den Dreiern!
Preis und Verfügbarkeit
Die FreeBuds 3 haben eine unverbindliche Preisempfehlung (UVP) von 179,- EUR und das kosten sie auch aktuell auf Amazon.de* in der weißen Version. Die “Schwarzen” sind schon für 169,- EUR zu haben – Auf diversen Preissuchmaschinen kann man sie schon für 149,- EUR finden. Hier muss man nur aufpassen, dass man nicht die China Version erwischt!
[amaz0n box=”B07ZRZNRDL”/]
Ganz frisch und aktuell habe ich auch die rote Version auf der offiziellen HUAWEI Seite entdeckt. Die bekommt man aktuell (wahrscheinlich weil bald Valentin ist ;)) für 149,- EUR:
Mit der ersten Firmwareversion war ich noch nicht ganz dabei. Hier hatte das aktive Noise Cancelling einfach noch zu viele Schwächen. Der Klang hat mich von der ersten Minute überzeugt, die Lautstärke reicht voll aus. Das Ladecase und die Verarbeitung sind HUAWEI-typisch phänomenal. Der Preis ist mir persönlich noch ein wenig zu hoch. Denke alles um die 130,- EUR wäre top!
Was denkt ihr? Hat euch mein Test gefallen? Werdet ihr euch die FreeBuds 3 zulegen, oder habt ihr sie eventuell schon?
Seit gestern kursiert ein neuer Skandal durch die Medien. Und da leider mittlerweile wirklich jeder über solche Skandale gerne berichtet um ordentlich Klick-Zahlen zu generieren, bleibt dabei oft ein verunsichreter Nutzer zurück. Denn statt klarer Aufklärung und Erklärung, gibt es erstmal eine reißerische Überschrift und dann viel Text, der oft mit dem konkreten Thema nicht mal etwas zu tun hat. Eine Bitte von mir: Informiert euch doch bitte zu Technik auf guten Technik-Seiten. Hinsichtlich eines Autokaufes würdet ihr euch ja auch nicht bei uns informieren.
Bevor ich aber auch viel schreibe ohne zum Thema zu kommen, worum geht es überhaupt?
Avast, der Anbieter der gleichnamigen kostenlosen Antiviren-Software, soll Browser-Daten seiner Kunden über ein Tochterunternehmen verkauft haben. In einigen Berichten wurden dann auch noch Porno-Seiten erwähnt, sowie der dortige Suchverlauf und angesehene Videos. Meiner Meinung nach die gleiche Skandal-Hascherei wie oben erläutert. Es werden schlichtweg alle Daten gewesen sein, die Avast verkauft hat. Egal ob Porno-Seite, Shopping-Anbieter oder sonst etwas. Denn mit diesen Daten lässt sich viel Geld verdienen durch Profile, personenbezogene Werbung und und und….
Avast Virenschutz auf HUAWEI Smartphones vorinstalliert
HUAWEI kommt deshalb ins Spiel, weil auf den HUAWEI Smartphones der Virenschutz von Avast vorinstalliert ist. Ihr findet diesen in der Optimizer App unter Virenscan.
Erste Nutzer haben sich jetzt bereits geregt, da ja dann auch von allen HUAWEI Nutzern die Daten “geklaut” wurden. In Zeiten wo man HUAWEI immer wieder – ohne bislang einen Beweis vorlegen zu können – Spionage vorwirft, natürlich ein gefundenes Fressen.
#HuaweiblogErklärt
Aber ihr könnt euch erstmal alle entspannt zurücklehnen. Denn diese Daten wurden über ein Browser-Plugin (Browser-Erweiterung) gesammelt. Dieses Plugin kommt jedoch nicht bei der vorinstallierten Antivirus-Lösung auf HUAWEI Smartphones zum Einsatz.
Recherchiert man weiter, dann stellt man fest, dass z.B. Mozilla (Firefox Browser) dies entsprechenden Plugins bereits blockiert hat. Auch die Tatsache, dass Avast inzwischen unmittelbar über seine Software diese Daten versucht zu erheben, ist für HUAWEI Nutzer unerheblich. Denn es geht hier um die von Avast selber angebotene Software. Nicht über integrierte Lösungen. Zudem muss hierzu ein weiterer Datenschutz- (in diesem Kontext wohl ein nicht ganz passender Begriff) Hinweis in der Software bestätigt werden.
Offizielles Statement von HUAWEI
Auch bei HUAWEI haben wir zu dem Thema angefragt und sehen uns in oben genanntem Fazit erstmal bestätigt.
Vielen Dank für Ihr Feedback, wir haben die entsprechenden Berichte zur Kenntnis genommen. Der Bericht erwähnte, dass das von Avast entwickelte Browser-Plug-in personenbezogene Daten erfasste. Tatsächlich ist dieses Plug-in nicht auf Huawei-Geräten vorinstalliert, dadurch treffen die im Bericht beschriebenen Probleme nicht auf Huawei Smartphones zu. Huawei nimmt den Datenschutz sehr ernst und hält sich strikt an alle lokalen Gesetze und Vorschriften, um Ihre Privatsphäre zu respektieren und zu schützen.
HUAWEI Deutschland
Fazit
Wer die Antiviren-Software/-App direkt von Avast nutzt, sollte sich genauer informieren und ggfs. den Anbieter wechseln.
Wer die von HUAWEI bereitgestellte Antivirenläsung nutzt, die von Avast bereitgestellt wird, hat nach aktuellem Stand keinen Grund zu befürchten, dass hierbei (Browser-)Daten an Dritte verkauft wurden.
Ihr habt Fragen oder seid euch trotzdem noch unsicher? Dann schreibt uns gerne in den Kommentaren oder auch in unserer HUAWEI Community.
Brand Finance zählt im Bereich der Markenbewertung zu den einflussreichsten Agenturen weltweit. Alljährlich analysiert man mehrere tausend globale Marken (Brands). Die Auswertung erfolgt dabei nach strengen Auswahlkriterien und bewertet unter anderem den Brand Strength Index (BSI-Wert), die Markenloyalität und Marketing-Investitionen.
Seit 2016 berichten wir alle Jahre wieder über das Ranking von HUAWEI.
2016 – Platz 47 der Brand Finance Global 500 Liste
2017 – Platz 40 der Brand Finance Global 500 Liste
Und allen Widrigkeiten des vergangenen Jahres – und bis heute – zum Trotz, legt HUAWEI auch beim aktuellen Brand Finance Global 2020 Report wieder zu.
Erstmals erklimmt man bei den wertvollsten Marken auf der Welt die Top 10. Mit einem Marktwert von 65.084 Milliarden US Dollar. Einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 4,5%. Im Vergleich des Tech-Sektors (von den 500 wertvollsten Marken gehören 14 Prozent zu diesem Sektor) liegt man damit hinter Google, Apple, Microsoft und Samsung auf dem 5. Platz.
Maßgeblich für die Top 10 Platzierung ist vor allem der Bereich Netzwerktechnik und natürlich der neue 5G Standard. Hierzu führt der Bericht aus:
5G ist ganz klar der nächste große und notwendige Schritt für die Telekommunikationsbranche. Der Standard bringt aber auch einen scharfen Wettbewerb mit sich. HUAWEI expandiert in Märkte, die bislang von westlichen Providern dominiert wurden. Trotz scharfer Kontroversen wird HUAWEI hier sehr schnell vorankommen. Mit einem Markenwert von 65.1 Milliarden US-Dollar zählt das Unternehmen nun erstmals zu den 10 wertvollsten Marken weltweit.“
Brand Finance Global 500 Report 2020
Genau der Bereich also, der hierzulande seit Monaten für Diskussionsstoff sorgt. Und bei dem es weiterhin unklar ist, wie, ob und in welchem Umfang HUAWEI auch in Europa und Deutschland beim Thema 5G zum Zuge kommt.
Während Großbritannien und die EU gerade erst einen Ausschluss von HUAWEI ablehnen, gibt es neue Berichte über angebliche Beweise für eine Zusammenarbeit mit der chinesischen Staatsführung. In anderen Berichten ist die Rede von Zuarbeit für den chinesischen Geheimdienst.
Nachdem es in den letzten Monaten immer wieder solche Berichte gab, bleibe ich persönlich dabei, dass sich nichts ändert, bis es tatsächlich Beweise gibt!
Ich empfehle ja nicht oft andere Artikel, zumal ich in letzter Zeit eher über viele Medien schimpfe. Aber der heutige Artikel im Tagesspiegel stellt die Situation meiner Meinung nach sehr gut und differenziert dar.
Satte 196 Kommentare in 13 Stunden schaffen nicht viele Beiträge in unserer HUAWEI Community auf Facebook. Ich persönlich würde mir ja wünschen, dass mal über einen Artikel von mir…..ach, lassen wir das. 😉
Was war passiert?
Der Standard, eine österreischische Tageszeitung, überraschte gestern mit der oben stehenden Schlagzeile:
Bei einem Pressegespräch habe dies Fred Wangfei, HUAWEI Country Manager für Österreich, gegenüber Der Standard bestätigt. In kurzer Zeit häuften sich dann auch hierzulande die Meldungen. Die letztlich dann auch zu den Diskussionen führten.
Und im ersten Moment klingt es ja auch durchaus plausibel, vielleicht sogar konsequent. Denn in der derzeitigen (handels-)politischen Lage gibt es mehr Fragezeichen, als Antworten. Und so bleibt auch weiter unklar, wann HUAWEI wieder mit amerikanischen Unternehmen direkten Handel betreiben darf. Unter diesen Handel fällt dann eben auch die Lizenz für die Google Mobildienste (GMS = Google Mobile Services). Ohne diese kann man lediglich Android Open Source (AOS) auf seinen Geräten installieren, wie zuletzt beim HUAWEI Mate 30 Pro.
Aktuell arbeitet man mit Hochdruck an der Entwicklung des eigenen Ökosystems rund um die HUAWEI Mobile Services (HMS). Man hat hier einen eigenen App Store (AppGallery), Video-App, Musik-App etc. Alles Apps, die im Heimatland China – und zum Teil auch schon in einigen europäischen Ländern – als Services ausgebaut sind. Dass heißt, man kann nicht nur Videos vom Gerät anschauen oder Musik hören, sondern diese auch direkt von Online-Anbietern streamen. Und mit TOMTOM hat man zuletzt auch einen Partner für eine eigene Navigationslösung als Pendand zu Google Maps gefunden.
Und so sehr sich so mancher auch ein eigenes Ökosystem als weiteren Mitbewerber auf dem Smartphonemarkt wünscht, verbunden mit der Unabhängigkeit von Google, so ist dies kurz- und mittelfristig einfach wenig realistisch.
Das weiß auch HUAWEI. Und deshalb hat man seit Beginn des Handelskrieges immer wieder betont, dass Google und die Google Mobildienste die erste Wahl für HUAWEI sind. Und auch Gooigle hat logischerweise wenig Interesse daran, den zweitgrößten Android-Hersteller als Partner – und damit viel Geld – zu verlieren.
Und so ist es mal wieder wie so oft. Eine schnelle Meldung schafft zwar Reichweite, aber bringt nicht immer die richtige Information!
Ergänzung: Allerdings muss man hier auch zugeben, dass es durchaus bei HUAWEI vorkommen kann, dass solche “Missverständnisse” entstehen. Gerade bei solchen Pressegesprächen wo dann Manager auf Fragen antworten. Hier hat sich für uns in der Praxis tatsächlich bewährt, solche Dinge mit der lokalen PR zunächst zu klären.
Und so war gestern Abend dann auch bald klar, dass HUAWEI (Deutschland) diese Aussagen dementierte und auf die bisherigen Statements verwies. Sprich, man möchte weiter vorrangig mit Google zusammenarbeiten. Auch mit der klaren und ehrlichen Begründung, dass die Google Mobildienste (aktuell) einfach die besten Lösungen bieten.
UPDATE: Inzwischen liegt auch ein ganz offizielles Statement von HUAWEI zu dem Thema vor. Dieses deckt sich exakt mit unseren Aussagen. Aussagen, die man auch seitens HUAWEI seit Beginn des Handelskrieges immer wieder so wiederholt:
„Ein offenes Android-System sowie Ökosystem ist nach wie vor die erste Wahl von HUAWEI. Wird uns die Nutzung davon allerdings verwehrt, sind wir in der Lage ein eigenes Betriebs- und Ökosystem zu entwickeln.“
Offizielle HUAWEI Stellungnahme
Offenbar wurde hier entweder falsch zitiert im Quell-Artikel oder der österreichische Country Manager ist etwas (zu früh) über’s Ziel hinausgeschossen.
Deshalb bleibt mir nur passend zum Freitagmorgen zu sagen: Ruhe bewahren, Puls runterfahren, es hat sich im Vergleich zu vorgestern nichts an der Situation und an den offiziellen Aussagen seitens HUAWEI geändert.
Mehr Informationen beim MWC2020?
In rund 3 Wochen findet mit dem Mobile World Congress die erste große Messe statt, auf der HUAWEI auch vertreten ist (auf der CES in Las vegas hatte man logischerweise keinen Auftritt). Neben den zu erwartenden neuen Laptops dürfte es hier in dem ein oder anderen Gespräch auch zum Thema HMS, Handelsstreit und der Situation rund um die zukünftigen HUAWEI Geräte geben. Allen voran natürlich die HUAWEI P40 Serie, die Ende März in Paris vorgestellt wurde.
Und hierzu, also sowohl MWC, als auf zum HUAWEI P40, erhaltet ihr hier bei uns dann natürlich auch wieder alle Informationen – ganz ohne reißerische Überschrift und Fake News. 😉
Die HiCare App dürfte den meisten Lesern vor allem im Kontext von Firmware Pre-Releases bekannt sein. Gerade beim Upgrade auf Android/EMUI 10 haben wir oft berichtet, dass die entsprechende Firmwareaktualisierung zunächst via HiCare App zur Verfügung steht.
Doch die App konnte noch viel mehr. Seitdem wir euch die HiCare App vor 3 Jahren schon einmal ausführlich vorgestellt hatten, hat man diese beständig erweitert. Aktuelle Infos zu Aktionen und Services, wie zuletzt der neue Online Shop oder die Service Days wurden euch angezeigt. Informationen zu Ersatzteilpreisen, Fehlerdiagnose und mehr. Es ist die offizielle Service und Support App von HUAWEI.
Beziehungsweise wird sie das bald gewesen sein. Denn trotz vieler Infos und Services, konnte wohl die breite Masse kaum etwas mit HiCare anfangen. Deshalb hat man sich diesmal nicht nur die Inhalte zur Überarbeitung vorgenommen, sondern auch den Namen.
Aus HiCare wird Support
Mit dem Begriff Support werden sicher viele Nutzer schneller und einfacher auf diese App stoßen. Und genau das ist ja auch der Sinn. Dass man als Nutzer einfach und problemlos dorthin gelangt. Tja, und manchmal ist da schon der Name entscheidend.
Aber auch inhaltlich verspricht man vier große Neuerungen.
1. Problembehebung
Das Wichtigste auch zuerst. Denn wenn ich an Support denke, dann doch meist zuerst an Problembehebung. Und diese findet sich nun auch an erster Stelle in der App.
Hier hat man wirklich ein sehr umfangreiches Portfolio mit FAQ (Frequently Asked Questions = Häufig gestellte Fragen) mit den dazugehörigen Lösungen. Beim ersten Blick sind das die typischen Fragen, die auch immer wieder in unserer HUAWEI Community auf Facebook gestellt werden. Und auch wenn HUAWEI uns damit vielleicht arbeitslos macht ;), so findet der Nutzer auf diese Weise schnell und einfach das was er sucht: HILFE!
2. Quick Services
Hier findet sich alles zum Thema Reparatur und direkter Kontaktaufnahme zum HUAWEI Service. Wenn ihr bei den Hilfen zu Problemlösungen nicht fündig werdet, dann ist der nächste logische Schritt die direkte Kontaktaufnahme. Und genau so – nämlich direkt – klappt es an dieser Stelle. Egal ob Live-Chat, Telefonanruf, E-Mail oder WhatsApp – einfach die gewünschte Kommunikationsmethode anklicken und sich direkte Hilfe zu Problemen, Garantie oder Reparaturfragen holen.
3. Service-Center
Wer lieber den persönlichen Kontakt sucht um sich helfen zu lassen oder eine Reparatur zu besprechen, der wird unter Punkt 3 fündig. Alle Service-Center und Service-Point sind dort aufgeführt. Das nächstgelegene Service-Center wird euch immer angezeigt. Für weitere Informationen, wie Anschrift oder Öffnungszeiten, geht ihr dann einfach auf das gewünschte Center.
4. Geräteverwaltung
Hier könnt ihr alle eure Geräte hinterlegen. Also z.B. auch die Infos zu Geräten anderer Familienmitglieder, Tablets oder was auch immer. Auf Anfrage des Service könnt ihr dann direkt die notwendigen Informationen übermitteln ohne in den Einstellungen erst Seriennummer oder sonst etwas herauszusuchen. Allerdings müsst ihr diese Geräte manuell (via Code Scannen oder Eingabe Seriennummer) hinzufügen. Hier würde ich mir dann noch wünschen, dass via HUAWEI-ID eine Verbindung und Verknüpfung erfolgen würde. Aber es muss ja auch noch Raum für weitere Optimierungen bleiben.
Zudem findet ihr hier die Garantiebestimmungen und könnt sehen, wie lange euer Garantiezeitraum ist.
Fazit
Wer bisher die HiCare App schon nutze, wird die oben genannten Punkte alle wiedererkennen und sich fragen “Was ist daran neu?”. Für euch wenig bis nichts.
Aber wie oben schon erwähnt, wussten ganz viele “normale” Nutzer (also nicht so Geeks wie ihr und wir 😉 ), gar nicht, wofür diese HiCare App gut ist. Mit dem Namen Support kann hingegen jeder etwas anfangen. Damit dürfte die Nutzungs-Reichweite auch deutlich anwachsen.
Zudem ist der Aufbau strukturierter und macht es dem Hilfesuchenden einfacher.
Ihr erhaltet die neue HUAWEI Support App ganz automatisch durch ein Update der HiCare App.
Was denkt ihr über die neue Support App? Habt ihr Tipps für HUAWEI, wie man diese noch weiter verbessern könnte?
In diesem Artikel findet ihr alle HUAWEI Mate 30 Pro Firmwareupdates an einer Stelle. Die einzelnen Mate 30 Pro Firmwareupdates sind nach chinesischen [CN] und deutschen/westeuropäischen [DE] Updates unterschieden.
Nur 2 Wochen nach der letzten Firmwareaktualisierung legt man erneut nach und behebt ein vereimnzelt auftretendes Problem mit der Laustärkesteuerung.
LIO-AL00 10.0.0.196(C00E190R5P3)
LIO-AN00 10.0.0.196(C00E190R5P3)
Wie schon bei der letzten Aktualisierung (siehe unten) wurde mir das Mate 30 Pro Firmwareupdate nicht unmittelbar über die Softwareaktualisiereung angezeigt. Auch diesmal war wieder der Weg über die Support App (ehemals HiCare) notwenig.
Changelog
Liste der Änderungen This update fixes an issue where the in-screen volume slider would not respond to touches properly in certain situations.
[System] This update fixes an issue where the in-screen volume slider would not respond to touches properly in certain situations.
Update notes: 1. This update will not erase your personal data, but we recommend that you back up any important data before updating. 2. For more features, visit Tips. 3. If you encounter any issues during the update, please visit HiCare or Huawei club, or call the Huawei customer service hotline at 950800.
Zu den Änderungen
Mir selber ist noch nicht aufgefallen, dass der virtuelle Laustärkeregler nicht auf Eingaben reagiert. Egal ob auf dem Homescreen, in Anwendungen (YouTube, Spiele, Chrome) oder auch auf dem Lockscreen bei der Musikwiedergabe.
Es ist aber natürlich immer gut, wenn auf solche Probleme – egal ob sie bei allen oder nur in bestimmten Fällen auftreten – entsprechend reagiert und ein schneller Bugfix veröffentlicht wird.
Genau das bringt mich dann aber auch wieder zum Vergleich der chinesischen und der internationalen Firmware. Trotz fehlender Implementierung der Google Mobildienste – die ja bisher der gravierende Unterschied zwischen den Firmwares waren – scheint hier weiter die Entwicklung unabhängig voneinander zu laufen. Wobei ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann, warum so ein Problem nur die chinesischen Geräte betreffen sollte…
Nur um das klarzustellen, ich bin weiterhin kein Freund von “Update-Geschreie”. Aber bei diesem doch jetzt möglichen unmittelbaren Vergleich frage ich mich schon, warum hier die Firmwareverteilung für das Mate 30 Pro so unterschiedlich stattfindet.
Ich bin gespannt auf das nächste Mate 30 Pro Firmwareupdate für das deutsche Gerät und was mir dort dann der Changelog so verrät. Insbesondere natürlich im direkten Vergleich zu den chinesischen Aktualisierungen.
[20.01.2020] Mate 30 Pro Firmwareupdate [CN] mit neuen Funktionen und Optimierungen
Ein Update am Morgen vertreibt…… Naja, um ehrlich zu sein, bleibt Montagmorgen dann doch….Montagmorgen!
Aber für alle Freunde von Updates – und gerüchteweise soll es davon eine ganze Menge geben – bringt der Montagmorgen eine neue Firmware für das Mate 30 Pro. Allerdings nur für das chinesische Modell. Wobei sich dieses ja auch einige geholt haben, weshalb wir auch – ähnlich wie beim Mate 20 X – hier darüber informieren.
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Das Update wird (derzeit) nicht unmittelbar über die Softwareaktualisierung angezeigt! Man muss hier (wieder) über die HiCare App gehen. Dort sieht man beim Menüpunkt “Aktualisieren” einen kleinen roten Punkt. Drückt man nun auf “Aktualisieren” startet die Softwareaktualisierung und findet dann die Firmware.
Die Firmware selber basiert natürlich weiter auf Android 10 (Android Open Source) und EMUI 10. Der Android- Sicherheitspatch bleibt beim 1. Dezember 2019. Das Teilupdate hat eine Größe von 599 MB. Sofern ihr die Google Mobiledienste (GMS = Google Mobile Services) selber nachinstalliert habt (Anleitung), dann bleiben diese beim Update vollständig erhalten.
Changelog
Liste der Änderungen This Update adds a 5G theme to the Always On Display feature, enables you to drag the floating shutter button to both sides of the screen for easier acces, and improves Bluetooth connection stability as well as the user experience with the touchscreen.
[Camera] Enables you to drag the floating shutter to both sides of the screen for easier access.
[Display] Adds a 5G theme to the Always On Display feature. Go to Settings -> Home screen and wallpaper -> Always On Display -> Clock style to try it out.
[Bluetooth] Improoves Bluetooth connection stability.
[Screen] Improves the user experience with the touchscreen when playing certain games.
Update notes: 1. This update will not erase your personal data, but we recommend that you back up any important data before updating. 2. For more features, visit Tips. 3. If you encounter any issues during the update, please visit HiCare or Huawei club, or call the Huawei customer service hotline at 950800.
Zu den Änderungen
Während das neue 5G-Bild für das AoD nicht mehr als eine nette Spielerei ist – zumal man solche AoD auch online laden kann – freue ich mich doch umso mehr über die anderen Verbesserungen.
Ich nutze zum Beispiel ganz gerne den “floating shutter” bei der Kamera. Also den virtuellen Auslöser. Dieser lässt sich nun auf beiden Seiten frei positionieren. Je nach Haltung beim Fotografieren – auch unter dem Aspekt Rechts- und Linkshänder – eine kleine, aber für manchen sicher nützliche Optimierung.
Verbesserungen hinsichtlich der Bluetooth Stabilität – ein Thema mit dem HUAWEI lange zu kämpfen hatte – sind natürlich ebenfalls immer willkommen. Wobei mir hier beim Mate 30 Pro noch keine Probleme aufgefallen sind.
Was die Verbesserung der Spielerfahrung betrifft, muss ich erst noch testen, welche dies sein sollen. Mir ist es z.B. schon mal passiert, dass Eingaben meines Handballens erkannt wurden. Geschuldet dem schmalen Rand (und meinen großen Händen). Hier wäre ich natürlich erfreut, wenn genau solche Fehleingaben vermieden würden.
[08.01.2019] Mate 30 Pro [DE] erhält erstes Firmwareupdate
Die Firmware basiert – logischerweise – weiterhin auf Android 10 und EMUI 10. Das Update selber hat eine Größe von 747 MB und wird ganz normal über die Softwareaktualisierung – also nicht den “Umweg HiCare-App – angeboten. Es bringt neben neuen Android-Sicherheitspatches auch einige Bugfixes und Optimierungen, wie wir es öfter nach dem Launch neuer Hardware kennen.
Changelog
Liste der Änderungen Diese Aktualisierung behebt ein Problem, bei dem während dem Spielen in bestimmten Situationen Systemverzögerungen auftreten.
[Spiele] Behebt ein Problem , bei dem während dem Spielen in bestimmten Situationen Systemverzögerungen auftreten.
[AppAssistent] Verbessert das Benutzererlebnis in AppAssistant während dem Spielen sowie der Wiedergabe von Videos im Vollbildmodus. Behebt ein Problem, bei dem das Gerät bei aktivierten AppAssistant-Funktionen gelegentlich nicht gedreht werden kann.
[Anzeige] Verbessert das benutzererlebnis während der Laustärkeanpassung über den Always On Display-Bildschirm.
[Kalender] Behebt ein Problem, bei dem das Kalender-Widget gelegentlich nicht angezeigt oder aktualisiert werden kann.
[Sicherheit] Integriert im November 2019 veröffentlichte Android-Sicherheitspatches für eine verbesserte Systemsicherheit. Weitere Informationen zur Sicherheit der EMUI-System-Aktualisierungen von Huawei finden Sie auf der offiziellen Huawei Website: https://consumer.huawei.com/de/support/bulletin/2019/11/
Hinweis zur Aktualisierung: 1. Ihre persönlichen Daten werden durch die Aktualisierung nicht gelöscht. Wir empfehlen Ihnen dennoch, wichtige Daten vor dem Aktualisieren zu sichern. 2. Sollten während der Aktualisierung Probleme auftreten, rufen Sie die Kundenhotline von Huawei an oder besuchen Sie ein Kundenservice-Center von Huawei.
Mate 30 Pro Firmware mit installierten Google Play Diensten durchführen
Solltet ihr die Google Play Dienste auf dem Mate 30 Pro selber nach-installiert haben, könnt (solltet) ihr diese Mate 30 Pro Firmware trotzdem bedenkenlos installieren. Alle installierten Google Play Dienste und natürlich auch installierte Google Apps bleiben erhalten und weiter funktionsfähig. Sie werden also durch das Firmwareupdate nicht entfernt oder sonst irgendwie unnutzbar gemacht!
Damit ist auch bestätigt, dass Firmwareupdates mit dem Mate 30 Pro keinerlei Probleme bedeuten, wie einige – warum auch immer – vermutet haben!
Android Sicherheitpatch
Wer hier – oder in unserer HUAWEI Community auf Facebook – regelmäßig meine Beiträge und Kommentare verfolgt, der weiß, dass ich diesen ganzen “Update-Hype” schon lange nicht mehr mitmache. Insbesondere nicht, wenn es um die Diskussionen zu “aktuellen” Android-Sicherheitspatches geht. Ob der nun aus dem aktuellen Monat kommt, von vor 3 Monaten oder auch von vor 6 Monaten ist, ist mir persönlich für die Alltagspraxis nahezu egal. Bis heute ist mir kein Fall bekannt, wo selbst eine als gravierend eingestufte Sicherheitslücke bei Android für einen großen Mißbrauchsskandal gesorgt hätte.
ABER….
…ich verstehe auch nicht, wie man in einem im Januar 2020 verteilten Mate 30 Pro Firmwareupdate einen Android-Sicherheitspatch von November 2019 anbietet. Nicht bei einem Premium-/Flaggschiff-Gerät. Zumal man beim chinesischen Modell bereits seit einiger Zeit den Dezember-Patch in der Firmware verwendet. Und auch für dieverse andere Geräte – wie P30 (Pro) & Lite, P20 (Pro), Mate 20 (Pro) & Mate 20X, MediaPad M5 – wurde bereits der Dezember-Patch verteilt.
HUAWEI hat was das Thema Firmwareupdates betrifft extrem an sich gearbeitet. Aber irgendwie erwarte ich mir hier von einem Premium-Hersteller – und erst Recht beim Premium-Gerät vom Premium-Hersteller – dann auch noch diesen letzten Schritt. Alleine schon um endlich diese überflüssigen & lästigen Diskussionen zu diesem Thema zu beenden. Aber eben auch um klarzumachen, dass man auch bei der Software immer ganz aktuell dabei ist.
Und das bitte eben nicht nur in China, bzw. bei den chinesischen Geräten. Denn hier konnte ich im Rahmen des Mate 30 Pro Test feststellen, dass es da durchaus noch einige weitere interessante Unterschiede gibt, die für mich schwer erklärbar sind. Aber dazu mehr im ausführlichen Mate 30 Pro Testbericht, der in den nächsten Tagen erscheinen wird. Und zwar mit Bezügen zum hier erhältlichen europäischen Modell, als auch zum chinesischen Modell, welches sich ja einige über entsprechende Händler gekauft haben.
Anleitungen und Hilfen zum Mate 30 Pro
Auch hinweisen möchte ich an dieser Stelle nochmal zu unseren Anleitungen und Hilfen rund um das mate 30 Pro. Das kommt bekanntlich ohne Google Dienste. Somit entfallen gewisse Möglichkeiten – allen voran der Google Play Store – die man sonst in der täglichen Nutzung gewohnt ist. Aber, sowohl ein “Leben ohne Google” ist durchaus möglich, als auch das eigene Nach-Installieren der Google Dienste. Schaut euch einfach hierzu unsere Infos und Anleitungen dazu an:
Klingt komisch, ist aber so. Fast genau ein Jahr nach der Vorstellung des HUAWEI Matebook X Pro (2019) und des Matebook (2019), sind diese nun endlich im (deutschen) Handel verfügbar.
Das Matebook wird offiziell ohne weitere Bezeichnung geführt. Zur Unterscheidung und Klarstellung, wird aber meist – analog zu anderen Modellen – die Displaygröße mitgenannt. Deshalb Matebook 13.
Bei den Matebooks ist man ja bereits gewohnt, dass zwischen Vorstellung auf dem MWC und dem Marktstart dann einige Zeit vergeht. Auch das Matebook X Pro wurde im Februar 2018 in Barcelona präsentiert und startete erst im Juli 2018 im deutschen Handel.
Warum man jetzt rund 3 Wochen vor dem MWC2020 – auf dem wir erneut die nächste Laptop Generation von HUAWEI erwarten – die Vorjahresmodelle endlich doch noch in den Handel bringt, kann ich leider nicht erklären.
Matebook 13 & Matebook X Pro im Test
Das soll aber die Qualität und Performance der beiden jetzt erhältlichen Modelle nicht schmälern. Sascha, der ansonsten privat und beruflich MacBook Air, bzw. MacBook Pro nutzt, war in seinem Matebook 13 Test doch ziemlich angetan. Auch und gerade im Vergleich zu den MacBooks.
Vor allem die Speicherleistung (SSD & RAM), sowie der Akku konnten ihn überzeugen, so dass sein Gesamtfazit ziemlich positiv für “den Kleinen” ausfiel.
Wie fast schon gewohnt werden nicht alle verfügbaren Konfigurationen im deutschen Handel – Amazon, MediaMarkt, Saturn, Cyberport, Otto und notebooksbilliger.de – angeboten. Wobei ich auch nicht sicher bin, ob die Top-Variante des Matebook X Pro (2019) mit i7-8565U CPU, 16 GB RAM und 1 TB SSD wirklich für viele attraktiv wäre. Zumal man preislich dann in einem Segment ist, wo es auch viele Mitbewerber gibt.
Folgende Konfigurationen habe ich ausfindig gemacht:
(* Amazon Ref-Link: Das Produkt kostet Euch nicht mehr, aber wir bekommen bei Bestellung über diesen Link eine kleine Provision. Damit können wir den Laden hier weiter am Laufen halten. 😉 )
Alle Laptops mit Windows OS!
In Zeiten des weiterhin andauerenden Handelsstreit zwischen den USA und China gibt es immer auch wieder falsche Behauptungen. Eine davon lautet, dass auf den HUAWEI Matebooks kein Windows mehr vorinstalliert ist; oder sogar gar nicht mehr läuft.
Das ist Bullshit falsch!
Auf allen bisher vorgestellten HUAWEI Matebooks läuft Windows. Die oben genannten kommen mit vorinstalliertem Windows 10 Home. Und aus eigener täglicher Anwendungspraxis kann ich euch versichern, dass dieses tadelllos auf den Matebooks läuft!
Was kommt auf dem MWC 2020?
Für den MWC 2020 erwarten wir zumindest neue Matebooks mit AMD Prozessor. Das Matebook D14 und Matebook D15 erwarten wir in einer 2020er Neuauflage mit AMD Ryzen CPUs.
Ob es darüber hinaus auch wieder ein Top-Produkt mit Intel-CPU geben wird, ist derzeit noch unbekannt. Am 23.02.2020 hat HUAWEI in Barcelona zur Pressekonferenz eingeladen. Von dieser werden wir euch wie gewohnt live informieren und euch die neuen Produkte auch anschließend gleich näher vorstellen.
Das HUAWEI Mate 30 Pro ist die konsequente Fortsetzung der HUAWEI Mate Serie. Und doch ist es diesmal anders, da ja bekanntlich die Voraussetzungen nicht so sind, wie bei den Vorgängern. Denn aufgrund der politischen Situation darf HUAWEI auf dem Mate 30 Pro keine Google Play Dienste vorinstallieren.
Dies hat zunächst einmal dazu geführt, dass das Smartphone überhaupt nicht auf den internationalen Markt kam. Echte Fans haben sich das chinesische Modell des Mate 30 Pro dann über entsprechende Händler besorgt. Doch seit Mitte Dezember ist es nun mit voller Garantie, Service und ganz offiziell, zunächst exklusiv bei Media Markt, jetzt auch im HUAWEI Online-Shop, erhältlich.
Damit wird es bei uns natürlich kein Kassenschlager. Media Markt verlangt die volle UVP* und ohne Wettbewerb tut sich da auch nichts am Preis. Der Umsatz über Vertragsverlängerungen fällt völlig weg.
Seit Start des HUAWEI Online Shops mit dem Eröfnungsangebot – minus 19 % – ist das Mate 30 Pro auch bei Media Markt auf den Preis von 890€ gesunken. Inwiefern dieser nach der Aktion von HUAWEI Bestand hat bleibt abzuwarten.
Aber all das ist sicher kein Grund, weshalb das Mate 30 Pro hier nicht ebenfalls einen ausführlichen Testbericht verdient! Streng genommen ist es sogar ein Test für 2 Mate 30 Pro. Einmal der hier verkauften Version und einmal der chinesischen Version. Denn manch einer hat auch bei dieser zugegriffen. Seit Anfang Dezember nutze ich das Mate 30 Pro – zeitweise mit, zeitweise ohne Google (dazu berichte ich demnächst mal in einem eigenen Erfahrungsbericht). Und es ist auch nicht wieder nur ein klassischer Testbericht, sondern vor allem auch ein Praxistest. Ein Erfahrungsbericht, wie sich das Mate 30 Pro im gelebten Alltag so schlägt. Wo es Unterschiede gibt, was wo und wie läuft, gibt es hier jetzt ziemlich ausführlich!
Huawei Mate 30 Pro Test – Inhaltsverzeichnis
Und damit man nicht unbedingt alles lesen muss, sofern man nur etwas Bestimmtes sucht, habe ich natürlich auch wieder ein Inhaltsverzeichnis als Anhalt.
Eine Schutzhülle ist leider nicht dabei, die gibt es allerdings gratis bei Media Markt bei der Bestellung dazu. Ebenso wenig ist auf dem Display werkseitig eine Schutzfolie aufgebracht. Dazu aber später auch noch eine Anmerkung.
HUAWEI Mate 30 Pro technische Daten
HUAWEI Mate 30 Pro
HUAWEI Mate 30 Pro 5G
Prozessor
Kirin 990 7nm 2*2.86GHz+2*2.09GHz+4*1.86GHz 1*Big Core + 1*Tiny Core NPUs
Kirin 990 5G 7nm + EUV 2*2.86GHz+2*2.36GHz+4*1.95GHz 2* Big Core + 1*Tiny Core NPUs
GPU
Mali-G76 MP16
Mali-G76 MP16
RAM
8 GB
8 GB
Speicher
128 GB / 256 GB* erweiterbar mit NM-Card bis 256 GB
256 GB / 512 GB erweiterbar mit NM-Card bis 256 GB
Akku
4.500 mAh (Li-Pol) SuperCharge (Max40W) Wireless SuperCharge (27W)
4.500 mAh (Li-Pol) SuperCharge (Max40W) Wireless SuperCharge (27W)
Zur Verarbeitung möchte muss ich gar nicht viel sagen. Die ist einfach tadellos. Aber nichts anderes erwartet man inzwischen bei HUAWEI. Erst recht bei einem Premium-Gerät.
Etwas mehr zu sagen gibt es sicherlich zum Design. Denn über Design kann man immer (aber bitte sachlich) streiten. Über zwei wesentliche Elemente wurde wohl am meisten diskutiert. Einmal das kreisförmige Kameradesign und zum anderen das Horizon-Display.
Das runde Kameradesign
Bei den ersten Leaks war es vor allem die Kamera, die für Aufregung sorgte. Wobei man hier schon fast von Ablehnung sprechen kann. In den sozialen Medien waren Begriffe wie “hässlich” oder “furchtbar” keine Seltenheit.
Irgendwie hatte ich da ein Déjà-vu. Denn ähnliche Kommentare gab es bei den ersten Leaks des Mate 20 Pro mit dem quadratisch hervorgehobenen Kameradesign. Die Befürchtung war offensichtlich, dass die Kamera hier stark aus dem Gerät heraussteht. Dies stellte sich aber bald als optische Täuschung dar. Der optische Ring um das runde Kameradesign schien eine Wölbung der Rückseite zu sein. In der Praxis stellte sich dann natürlich schnell heraus, dass dem nicht so ist. Und auch die Kamera steht nicht weit aus dem Gehäuse hervor. Und auch die Stimmen, die zuvor noch “hässlich” geschrien hatten, verstummten dann doch ziemlich schnell.
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Gerade hervorstehende Kameras sind auch für mich nicht sehr schön. Deshalb habe ich das auch schon beim P20 Pro oder der P30 Serie – als persönliche Meinung – so angebracht.
Beim Mate 30 Pro ist hier – für mich – alles wie es sein soll. Und wir lernen daraus wieder mal, dass Leaks nicht immer so toll sind. Zum einen nehmen sie die Spannung, zum anderen suggerieren sie möglicherweise etwas Falsches!
Horizon Display
Etwas anders ist es mit den Meinungen zum Horizon Display. Hier scheint es nur zwei zu geben: man liebt es oder man kann ihm gar nichts abgewinnen!
Die Kritiker sehen keinen Mehrwert in dem 88 Grad gekrümmten Display. Eher sogar Nachteile, da man das Mate 30 Pro seitlich am Bildschirm greift, empfinden sie die Haptik als nicht so gut. Auch mögliche Fehleingaben werden angeführt. Und natürlich auch die Schadensanfälligkeit bei einem Sturz.
Die anderen freuen sich über ein seitlich rahmenloses Design. Genau dieses rahmenloses Design, was doch all die letzten Jahre immer wieder gewünscht, wenn nicht gar gefordert wurde. Mir gefällt dieses Design. Ich mag es, wenn ich seitlich scrolle und die Inhalte nicht plötzlich an einer Kante erscheinen, sondern langsam über die Krümmung nach oben kommen.
Mir gefällt auch durchaus die Nutzung dieser gekrümmten Seiten für virtuelle Tasten und Anwendungen. Etwas, was ich bei meinem Seitensprung mit dem Samsung Note 9 anhand des Seiten-Paneel mit Schnellzugriffen echt schätzen gelernt hatte. HUAWEI nutzt dies auch an einigen Stellen. Bei der Kamera gibt es einen virtuellen (anpassbaren) Auslöser und bei Spielen zwei virtuelle Tasten, die mich an meine schöne Gaming-Zeit mit dem ASUS ROG Phone erinnern. Außerdem verzichtet HUAWEI beim Mate 30 Pro auf Lautstärketasten an der Seite. Stattdessen lässt sich die Lautstärke über die Seiten des Horizon Display einstellen. Bei der chinesischen Software kommt sogar noch ein Schnellstart für eine App hinzu (dazu später mehr).
Ich habe auch bei der täglichen Nutzung keine Fehleingaben beim Halten des Mate 30 Pro. Und meine Hände sind nun wirklich alles andere als klein! Es fühlt sich anfänglich tatsächlich anders an. Denn man hält ja hier keinen Rahmen mehr, sondern hält das Smartphone direkt am Display. Aber, wie bei allem (naja, dem meisten) im Leben, gewöhnt man sich da doch sehr schnell dran. Inzwischen nehme ich da gar keinen Unterschied mehr wahr. Und was die Schadenanfälligkeit betrifft, so zeigt uns doch die Realität, dass es da ganz andere Faktoren eine Rolle spielen. Dem einen fällt das Smartphone “aus dem 2. Stock” und es hat nur ein paar Kratzer. Dem anderen fällt es vom 30 cm Couchtisch auf die Wohnzimmerfliese und “bricht in tausend Teile”. Ich nutze(!) die Smartphones im Alltag. Und ja, dabei passiert auch schon einmal ein Malheur. Aber bisher gab es da keine Unterschiede beim Mate 30 Pro, die eine höhere (reale) Schadenanfälligkeit zeigten!
Zumal das verbaute Gorilla Glas 6 ja deutlich widerstandsfähiger konzipiert ist. Es soll auch mehrere Stürze unbeschadet überstehen. Das habe ich ehrlich gesagt nicht getestet! Aber nach 2 Monaten Alltagsnutzung fällt mir auf, dass es keinerlei sichtbare (Micro-)Kratzer auf dem Display gibt. Und das ist schon bemerkenswert. Denn hier bin ich doch anderes gewohnt. Deshalb hier ein großes Lob an Gorilla Glas!
Letztlich sind Geschmäcker bekanntlich verschieden. Und deshalb muss jeder für sich selber entscheiden, was ihm besser gefällt. Dafür haben wir auf dem Smartphone-Markt mittlerweile eine große Auswahl, wo sicher jeder fündig wird.
ABER…die Sache mit der Haptik!
Allerdings gibt es an dieser Stelle dann doch noch ein “Aber”. Ein Aber, welches die Haptik des Mate 30 Pro betrifft. Die Rückseite ist wahnsinnig glatt. Tatsächlich ist mir das Mate 30 Pro sogar vom original HUAWEI Wireless Charger gerutscht. Vermutlich durch das Vibrieren von eingehenden Benachrichtigungen. Auch beim Ablegen musste man aufpassen. Ein Papierstoss, der leicht schräg war? Und schon ging das Mate 30 Pro auf Rutschfahrt.
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Gleiches galt hier für die Haptik in der Hand. Es fühlte sich – wohlgemerkt nicht im Bezug auf das Display, sondern die Rückseite – wahnsinnig “glitschig” an. Ich bin ja kein Freund von Hüllen, aber hier musste eine dran. In meinem Fall ein transparentes Hardcase von Spigen. Damit bleibt die Optik erhalten, ebenso komplett die Seiten des Horizon Displays, und die Haptik wird gleich spürbar verbessert.
Ganz anders ist es dagegen mit dem Modell mit der veganen Lederrückseite (hier in Forrest Green). Die hat eine hervorragende Haptik. Ist allerdings nur als Import erhältlich, bzw. über die bekannten Händler wie den CECT-Shop.
Was ist eigentlich mit der Notch?!
Gar kein Thema scheint inzwischen mehr die Notch zu sein. Ich habe ja das Mate 20 Pro absolut geliebt. Aber die Notch hat mich hier doch gestört. Weniger vom Optischen oder Designstechnischen her. Nein, ganz praktisch. Ich konnte nämlich nicht alle Symbole in der Benachrichtigungsleiste sehen. Selbst wenn ich bei einigen Apps die Symbole ausgeblendet hatte, blieben noch Bluetooth, NFC, Netz-/WLAN-Info usw.. Und damit oft nicht genug Platz für alle die Benachrichtigungssysmbole. Das wurde in der Praxis etwas besser, als die Unterstützung für Drittanbieter auf dem Always On Display kam. Aber letztlich etwas, was störte. Doch im Hinblick der genialen 3D Gesichtserkennung zum Entsperren etwas, was ich in Kauf nahm.
Beim Mate 30 Pro hat man die Notch “deutlich” schmaler gestaltet. Warum ich deutlich in Anführungszeichen schreibe? Weil sonst wieder die Leute kommen, die mir hier die paar Millimeter vorrechnen, die es sind. Aber genau die paar Millimeter reichen dann wiederum aus, das um mehr Infos in der Benachrichtigungsleiste darzustellen. Und das bei weiterhin vorhandener genialer 3D Gesichtsentsperrung.
Definitiv eine gute Weiterentwicklung vom Vorgänger zum Nachfolger!
3. Hardware & Software
Display
Kommen wir nochmal zum Display. Jetzt allerdings zum technischen Teil. Denn hier haben wir “nur” eine FHD+ Auflösung mit 2.400*1.176 px bei 409 ppi. Ein Rückschritt gegenüber dem Vorgänger Mate 20 Pro mit 2K+ Auflösung mit 3.120*1.440 px und einer Pixeldichte von 538 ppi?
Aus meiner Sicht nicht und dafür zitiere ich mich einfach mal selber:
Ich muss wirklich sagen, dass mich das mit am meisten fasziniert hat bei meinen ersten Eindrücken – dieses fantastische Bild. Ob es dazu wirklich eine WQHD+ Auflösung braucht weiß ich nicht. Ich kann zwischen FHD+ und WQHD+ im Alltag keinen sichtbaren Unterschied feststellen.
In der Praxis nutze ich nämlich dann doch bei der Wahl der Bildschirmauflösung die Option “smart”. Mit dieser wird – je nach Anwendung – die Auflösung höher oder niedriger eingestellt. Und bis heute bleibe ich dabei, dass ich auf einem Smartphone keinen Unterschied erkenne.
Das Display selber kommt wieder von BOE und bestätigt die Eindrücke, die ich schon beim Mate 20 Pro hatte. Das Bild ist einfach gut. Man kommt sicher noch nicht ganz an die hervorragende Qualität der Samsung Displays heran. Aber in der Alltagsnutzung – auch bei hochwertigerem Inhalt – gibt es derzeit nichts auszusetzen.
Kirin 990
Um es mit Tim, dem Heimwerkerkönig zu beschreiben: Mehr Power!
Die man aber in der normalen Alltagspraxis nicht bewusst registriert. Unbewusst gibt es sicher die ein oder andere Funktion, bei der die Funktionen durchaus für eine verbesserte Leistung sorgen. Hinsichtlich KI und NPU denke ich da z. B. an die Gesichtserkennung auf Fotos. Aber insgesamt denke ich, wir sind hier aktuell in einer Situation, wo die Hardware den realen Anforderungen schon/noch etwas voraus ist.
Andererseits gibt es ja einige die behaupten, dass man nie genug Leistung haben kann. Hier gibt es auf alle Fälle mehr als genug.
Mali G76 MP16 GPU
Früher (bei so ein Satzbeginn fühle ich mich schon etwas alt…) musste man an dieser Stelle – also GPU und Gaming – immer ein dickes rotes Minus machen. Die GPU war lange die große Bremse im System. Das ist aber längst Vergangenheit.
Die Mali G76 MP16 zählt aktuell zu den schnellsten Garfikeinheiten für Smartphones. Laut ARM soll die im Kirin 990 5G verbaute GPU rund 6 % schneller als eine Adreno 640 GPU sein, die im Snapdragon 855 zum Einsatz kommt. Und dazu noch eine um 20 % besserer Effizienz bieten.
Ich möchte hier keinen Sch….vergleich starten. Mit dem nächsten Snpadragon wird man dann dort wieder zulegen. Mit dem nächsten Kirin dann wieder auf der anderen Seite. Wichtig für uns als Nutzer ist doch nur eines: Wir haben reichlich Leistung für mobiles Gaming!
Lautsprecher
Darüber wie gut oder schlecht der Sound(!) aus Smartphone-Lautsprechern ist, möchte ich mich ehrlich gesagt nicht mehr auslassen. Gibt es wirklich noch Menschen, die nur über diese Lautsprecher versuchen Musik zu genießen hören?
Was die Audio-Qualität betrifft, habe ich nach knapp 2 Monaten Alltagsnutzung nichts auszusetzen. Auch nicht hinsichtlich des “fehlenden” Frontlautsprechers, sprich der Ohrmuschel. Der Ton wird nämlich hier auch über das Display wiedergegeben (“akustische Displaytechnologie”). Als ich das damals bei der Präsentation hörte, war ich gespannt, über neugierig bis skeptisch. Als ich das Mate 30 pro dann nutzte, fiel mir erst nach einigen Tagen dieser Punkt wieder ein. Wohlgemerkt, zwischenzeitlich hatte ich diverse Male telefoniert. Aber damit hat auch diese Funktion – wenn auch unbewusst – den Mate 30 pro Test hinsichtlich Telefonie bestanden.
Bei Gaming im Querformat kann diese Technologie dann allerdings genauso wenig bieten, wie der klassische Frontlautsprecher. Es ist besser als gar kein Stereo-Sound. Das muss man auch sagen. Aber an einen “richtigen” zweiten Lautsprecher kommt halt da derzeit einfach nichts heran.
EMUI 10 & Android 10 AOS
Kommen wir nach der Hardware zur Software. Und damit natürlich zu EMUI und Android 10. Diesmal mit der Besonderheit, dass wir Android 10 AOS (Android Open Source) als Betriebssystem auf dem Mate 30 pro installiert haben.
Zum Thema fehlende Google Mobildienste wurde schon viel gesagt – sehr viel! Und doch gehört natürlich hierzu auch etwas in den Mate 30 Pro Test, bzw. Erfahrungsbericht.
Die Frage die wohl alle immer beschäftigt klar: kann man das Mate 30 Pro auch ohne die Google Mobildienste und damit ohne viele Google Apps, wie den Play Store, im Alltag nutzen?
Die Antwort von so vielen in Kommentaren auf Blogs, Foren oder sozialen Medien ist: NEIN, niemals, Ladenhüter, unbrauchbar, Metallschrott….. Diejenigen hatten das Mate 30 Pro in der regel nie in der Hand, geschweige denn in Alltagsnutzung.
Meine “klare” Antwort ist: JEIN! (ja, witzig, ich weiß….)
Nein, denn der normale Nutzer ist im Alltag fast schon auf Google angewiesen. Ohne Gmail-App weiß manche(r) nicht an seine Mails zu kommen. Und natürlich scheitert es vor allem am fehlenden Play Store. Obwohl es hier natürlich Alternativen gibt, werden diese doch eher kaum genutzt. Und auch die Tatsache, dass Google natürlich auch für weitere Dienste die Lizenz hat, macht es nicht leichter. Navigation mit Google Maps geht eben nur mit Google Lizenz. Mal schnell auf Youtube eine Anleitung oder meinen Lieblings-Youtuber schauen; ist leider nicht. Für das Streamen von Inhalten bei Netflix & Co. ist in vielen Fällen ein Widevine Level erforderlich. Die Lizenz dazu hat…..genau Google.
Ja, denn für (fast) all das gibt es Alternativen. Und sogar einen Workaround um die Google Dienste selber nachzuinstallieren.
Sofern ihr die Google Mobildienste (GMS=Google Mobile Services) mit unserer Anleitung selber nachinstalliert, ist alles wie von Android gewohnt. Die Einschränkungen sind tatsächlich marginal: Google Pay lässt sich nicht nutzen und über Google ist nur die Sicherung von Fotos und Videos möglich. Nicht – auch nicht über Google One – die Sicherung weiterer Smartphone-Daten. Allerdings gibt es für diese Sicherung ja auch die HUAWEI Datensicherung. Ebenfalls automatisiert in der Cloud.
Und auch wenn ihr komplett auf Google verzichtet, heißt das nicht, dass das Mate 30 Pro unbrauchbar ist. Ich habe bewusst 2 Wochen ohne Google auf dem Mate 30 Pro gelebt. Und – oh Wunder – ich lebe noch! 😉 Aber man muss ganz klar bereit sein, sich hier bewusst umzustellen. Für viele Apps und Dienste gibt es (gute) Alternativen. Wer hier bisher nicht bewusst auf die Nutzung von Google Anwendungen gesetzt hat, der wird mit diesen Alternativen ebenfalls gut zurechtkommen. Diejenigen, die bisher bewusst auf Google Dienste gesetzt haben, werden umgekehrt natürlich gewohnte Dinge vermissen. Folglich dürften dann auch die Alternativen keine echten Alternativen sein.
Und genau darauf bezieht sich meine Antwort “JEIN”. Ohne Google Mobildienste kann das Mate 30 Pro sehr wohl in der Alltagsnutzung überzeugen – wenn ich eben (bisher) nicht auf Google setze. Tue ich das, dann bleibt noch die Möglichkeit die GMS selber zu installieren. Damit habe ich dann ein absolut alltagstaugliches Mate 30 Pro mit (fast) allen Google Mobildiensten und Anwendungen.
Und nur, wenn ich auch das nicht will, dann ist das Mate 30 Pro für mich als Nutzer eher nicht geeignet!
EMUI 10 Desktop Modus (Multi-Screen)
Ach ja, jede Version von EMUI hatte bisher für mich immer so ein besonderes Highlight in petto. Das ist diesmal der EMUI 10 Desktop Modus, mit dem man das Smartphone jetzt komplett auf einem PC/Laptop spiegeln kann. Für mich, der inzwischen fast alles am Smartphone erledigt eine super Funktion. Wenn ich für bestimmte Dinge – zum Beispiel hier Artikel schreiben – an das Matebook gehe, dann verbinde ich jetzt einfach das Smartphone mit dem Matebook und habe alle Fotos, Notizen, etc.
Für mich eine geniale Lösung von HUAWEI!
Unterschiede zwischen chinesischer und deutscher (internationaler) Firmware
Einen Punkt, denn ich zu Software noch ansprechen möchte, ist der Unterschied der Firmwares bei den chinesischen und internationalen Modellen.
Bisher wurden – auch von uns – die Unterscheide und gerade auch die zeitliche Verzögerung der internationalen Firmware damit begründet, dass ja bei der chinesischen keine Anpassung an die Google Dienste erfolgen muss. Nun, diese Anpassung haben wir jetzt nicht mehr. Und dennoch gibt es hier Unterschiede, die ich mir nicht erklären kann.
Seitdem ich die beiden Mate 30 Pro nutze, gab es auf dem chinesischen 3 Firmwareaktualisierungen; auf dem deutschen Mate 30 Pro eine. Und wie schon im Updateartikel geschrieben, kann ich dann auch nicht ganz nachvollziehen, warum man bei einem Update im Januar noch Android-Sicherheitspatches von November 2019 liefert. Während die chinesische Firmware schon mit dem vorletzten Update die Patches für Dezember 2019 hatte.
Auch bei Apps gibt es Unterschiede. So kann man beispielsweise die Memo App durch ein Wischen von der Seite des Horizon Displays aus aufrufen. Diese Funktion gibt es beim deutschen Mate 30 Pro nicht. Auch nicht, wenn die gleiche App Version installiert ist. Und auch nicht, wenn man die App vom chinesischen auf das deutsche überträgt.
Und mit dem jüngsten Update gab es einige Optimierungen und einen etwas erweiterten Funktionsumfang beim chinesischen Modell; beim deutschen ist noch nichts in Sicht.
WARUM?
Es geht mir hierbei jetzt auch gar nicht darum, ob diese Funktionen für jeden sinnvoll sind. Auch nicht darum, ob der Android-Sicherheitspatch von Dezember jetzt einen gravierenden Unterschied zum November ausmacht.
Es geht mir darum, dass ich keinen Grund dafür finde, dass hier unterschiedlich verfahren wird. Gerade in der aktuellen Situation sollte man doch meinen, dass man alles tut, um die Kunden da zu überzeugen. Also wirklich bis zur letzten Kleinigkeit.
Und das verstehe ich bei dieser weiterhin unterschiedlichen Behandlung – für die ich keinen Grund mehr erkennen kann – einfach nicht!
4. Kamera
Diese unterschiedliche Software scheint sich dann auch bei der Kamera bemerkbar zu machen. Nachdem im Test der Experten von DXOMark das HUAWEI Mate 30 Pro die Spitze der Rangliste bei den Smartphones erklommen hatte, wurde es einige Wochen später vom Mate 30 Pro 5G wieder verdrängt. Hinsichtlich der Kamera ist in beiden Gerätemodellen die gleiche Hardware verbaut. Und auch ein etwas schnellerer Kirin 990 5G dürfte hier nicht maßgeblich für den Unterschied sein. Und immerhin steigen sowohl Foto, als auch Video Resultat um satte 2 Punkte in der DXOMark Bewertung.
Allerdings sollte man an dieser Stelle wohl auch einsehen, dass sich jedes Smartphone durch entsprechende Softwarepflege hier im Laufe der Zeit verbessern dürfte. Gerade bei den kurzen Intervallen, in denen inzwischen die Smartphones “auf den Markt geworfen” werden, erleben wir immer wieder, dass die Software zu Beginn nicht immer optimal erscheint.
Die Smartphonekameras sind inzwischen einfach auf einem sehr hohen Niveau. Einem Niveau, welches vor einigen Jahren noch undenkbar war. Für mich ist hier gerade das HUAWEI P20 Pro ein echter Meilenstein. Seitdem konnten alle Premium-Modelle von HUAWEI jeweils die Spitze der DXOMarkRangliste einnehmen. Das dürfte schon ziemlich aussagekräftig sein.
Fotografieren mit dem Mate 30 Pro macht ebenfalls wahnsinnig viel Spaß. Wer das P30 Pro kennt, wird allerdings vielleicht den 10-fach Hybrid- und 50-fach Digital-Zoom vermissen. Das Mate 30 Pro bietet hier “nur” 5-fach Hybrid- und 30-fach Digital-Zoom. Im Vergleich zum Mate 20 Pro büßt es zudem die Makro-Funktion ein, mit der man bis zu 2,5 cm nah am Objekt noch gestochen scharf fotografieren konnte.
Dafür legt das Mate 30 Pro in fast allen Aspekten der Bildqualität zu. Farben, Konturen, Details, alles wirkt nochmals viel genauer. Auch Nachtaufnahmen bieten im gerade im Vergleich zum Mate 20 Pro mehr Details.
Jetzt möchte ich mir aber nicht anmaßen der Foto-Fachmann zu sein. Die Fach-Meinung seht ihr oben von DXOMark. Meine persönlichen Eindrücke stehen darunter. Die Frage, die sich viele sicherstellen: lohnt sich das Mate 30 Pro Kamera-technisch als Nachfolger für das P30 Pro oder Mate 20 Pro? Und auch hier kommt es wieder ganz darauf an, wie Foto-affin ihr seid. P30 Pro und Mate 20 Pro werden ja nicht schlechter, bloß weil es jetzt “was Neues” gibt. Aber “das Neue” hebt das Niveau halt nochmal ein Stückchen an.
Es ist ähnlich wie bei vielen anderen Dingen. Der OLED TV aus 2017 ist und bleibt genial. Aber der OLED aus 2019 liefert eben nochmal ein besseres Bild. Ob ich das als Nutzer erkenne und nutze, ist die andere Frage. Und daran orientiert sich sicher auch, ob ich mir das neuere Modell kaufe. Als absoluter Cineast, der sich ausschließlich 4K-Inhalte mit Dolby Atmos gönnt, vielleicht schon. Als gewöhnlicher Netflix Zuschauer, der durchaus 4K zu schätzen weiß, aber nicht um jeden Preis, eher nicht.
Und genau so ist es auch bei der neuen Kamera des Mate 30 Pro. Das ist einfach ganz hohes Niveau bei HUAWEI, wo längst auch nicht mehr jeder Nutzer die Unterschiede zu erkennen vermag!
Ein großer Kritikpunkt war in der Vergangenheit immer die Farbdarstellung bei HUAWEI. Die (Über)Sättigung der Farben. Man kann hier eine “Grundsatz-Einstellung” wählen: “Leica-Standard”, “Leica-Lebhaft” oder “Leica-Samtig”. Bei der Einstellung “Leica-Standard” ist die Farbtreue gegeben. Bei den anderen Einstellungen wird entsprechend “optimiert”. Hier sehe ich keinen Anlass mehr für diese Kritik – wenn die “richtige” Einstellung gewählt wird.
Ein paar Fotos habe ich schon in meinem Reisebericht aus China gezeigt. Hier durfte ich auf Einladung von HUAWEI das Mate 30 Pro sehr ausgiebig testen. Gerade im Hinblick auf die Kamera und zum Thema 5G (siehe unten).
Die Bilder in voller Auflösung und weitere Bilder gibt es hier bei Flickr.
Teilweise sind die Bilder komplett ohne Bearbeitung, einige wurden nachbearbeitet. Die Nachbearbeitung mache ich dabei ausschließlich am Smartphone mit Photoshop, Lightroom oder eben den Mitteln der HUAWEI Galerie App.
Frontkamera
Auch zur Frontkamera gibt es ein paar Worte zu verlieren. Jahrelang gab es hier vor allem eines zu bemängeln: weichgezeichnete Gesichter. Selbst meine Gesichtsfurchen wurden glattgezogen wie bei einem Baby-Popo. Das sieht dann, zumindest für unser europäisches Empfinden, doch recht seltsam aus.
Hat man dann wohl auch bei HUAWEI so mitbekommen und den Weichzeichner gut angepasst. Ich kann bei Selbstporträts verschiedene “Beauty-Einstellungen” wählen. Das sind dann Weichzeichner, Konturen und Hautton. Wenn ich den Weichzeichner ausschalte (Einstellung “0”), dann bekommt man jetzt ein durchaus realistisches Bild von seinem Gesicht. Wer es weichgezeichnet lieber hat, dem stehen bis Stufe 10 diverse Abstufungen zur Verfügung. Gleiches gilt dann für das Konturieren des Gesichtes – so ein bisschen schummeln um sich schmaler (schlanker) zu machen oder sich auch im Winter den sommerlichen Teint zu verpassen.
Hier gefällt mir die Umsetzung der Kritik aus den letzten Jahren sehr gut!
5. Konnektivität
WLAN & Mobile Daten
Zum WLAN gibt es ehrlich gesagt nicht viel zu sagen. Alle aktuellen Standards werden unterstützt. In meinem heimischen WLAN, bzw. in den beiden Funknetzen, kommt das Mate 30 Pro bestens zurecht. Die Verbindung wird mit dem jeweils besseren WLAN hergestellt und wechselt je nachdem wo ich mich aufhalte, bzw. welches WLAN gerade wie beansprucht wird; z. B. durch Streaming.
Auch hinsichtlich der mobilen Verbindung gibt es mal wieder nichts zu meckern. Im Vergleich zum Mate 20 pro stelle ich an den Orten eine Verbesserung fest, an denen ich vorher kaum oder gar keine Verbindung hatte; insbesondere in Gebäuden.
Was ganz furchtbar ist ist, wenn einem kurzzeitig 5G zur Verfügung stand….und dann nicht mehr. Und dabei geht es nicht nur um die Geschwindigkeit, sondern auch um die Verfügbarkeit.
Mitten in Shanghai auf einer der belebtesten Einkaufsstraßen der Welt mit zehntausenden Menschen mal eben 2,5 GB Daten in 2,5 Minuten laden – WOW! WOW zum 1. wegen des Speeds! Aber vielmehr WOW zum 2., dass man bei so vielen Menschen überhaupt was machen konnte. Denn was bringt einem hierzulande 4G, wenn man bei zu vielen Menschen in der Zelle nicht einmal mehr eine WhatsApp versendet bekommt. Gerne erlebt in Stadien, bei Konzerten oder sonstigen Großveranstaltungen.
Ja, 5G ist nicht nur sinnvoll, weil schnell, sondern auch weil es eben weitere Vorteile bringt! Und in dieser Hinsicht hat man mit dem HUAWEI Mate 30 Pro 5G dann durchaus ein zukunftssicheres Gerät.
GPS
Auch das GPS bietet alles, was derzeit up-to-date ist. Das Dual-Frequenz GPS soll bekanntlich eine rund 10x höhere Standortgenauigkeit bringen. Dazu kommt die Unterstützung von so ziemlichen allen Standards was globale Positionsbestimmung angeht.
Ich habe – wie immer – diverse Wegstrecken getestet. Zu Fuß, innerorts, auf der Autobahn (auch bei hoher Geschwindigkeit). Und auch mit verschiedenen Apps habe ich getestet. Im Ergebnis hatte ich immer einen exakten Standort. Und das bei einem sehr schnellen ersten GPS-Fix.
Bluetooth
Nachdem mit Bluetooth 5.0 beim Mate 20 Pro und P30 Pro schon einiges besser wurde hinsichtlich “alter Bluetooth-Problematiken” bei HUAWEI, setzt das Mate 30 Pro jetzt auf Bluetooth 5.1. Dieser Standard verspricht ein schnelleres Pairing, höhere Datengeschwindigkeiten und weniger Störanfälligkeit.
Bei mir gehören scheinbar damit diese lästigen Verbindungsabbrüche beim Hören mit BT-Kopfhörern endgültig der Vergangenheit an. Gleiches hatte auch schon Rainer in seinem Freebuds 3 Test festgestellt. Denn auch bei denen setzt HUAWEI auf Bluetooth 5.1. Und auch hier sind diese Aussetzer bei Audio-Verbindungen Geschichte.
Hier bleibt als Zwischenfazit ein laut seufzendes: Endlich, Huawei! 😉
6. Akku/Akku-Laufzeit
Meine Lieblings-Kategorie bei einem Mate Test. Und das bleibt auch beim Mate 30 Pro Test so.
Warum? Deshalb!
Und wenn der Akku dann doch einmal zur Neige geht, dann steht natürlich auch dem Mate 30 Pro die Max. 40W SuperCharge Technik zur Verfügung. In gerade mal einer halben Stunde wird der leere Akku (0 %) wieder auf rund 75 % aufgeladen. Nach 80 min seid ihr dann von 0 auf 100 %. Das funktioniert übrigens genauso schnell mit der HUAWEI SuperCharge Powerbank.
Wireless Charging
Natürlich gibt es auch wieder Wireless Charging beim Mate 30 Pro. Diesmal allerdings nicht mehr nur mit bis zu 15W. Hier hat man diesmal ebenfalls eine Schippe draufgelegt. Das Mate 30 Pro kann mit bis zu 27W kabellos aufgeladen werden.
Sehr praktisch in diesem Zusammenhang ist der neue HUAWEI SuperCharge Wireless Car Charger (Amazon-Ref-Link). Damit kann man unterwegs schnell wieder ein paar Prozent nachtanken. Ein Testbericht dazu folgt natürlich noch.
7. Preis/Verfügbarkeit
Das HUAWEI Mate 30 Pro ist seit dem 12. Dezember (exklusiv) bei MediaMarkt (nur Online) in der Farbe Space Silver erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.099 Euro. Zum Kauf gibt es ein kostenloses Cover, damit das Smartphone immer gut geschützt ist.
Lediglich während der Eröffnungsaktion zu diesem Online Shop mit 19% Rabatt, zog auch Media Markt beim Preis nach. Inzwischen wird das Mate 30 Pro wieder zur UVP angeboten. Und ohne Wettbewerb wird dies wohl auch so bleiben.
Interessierte, die die Eröffnungsaktion verpasst haben, müssen wohl auf eine weitere Aktion hoffen, um das Mate 30 Pro als “Schnäppchen” kaufen zu können.
8. Fazit
Mit rund 20 Minuten prognostizierter Lesezeit erst einmal Respekt, wer es bis hierher geschafft hat. 😉
Aber um dieses Smartphone ranken sich so viele falsche Informationen, dass es mir einfach wichtig war, hier einen ausführlichen Mate 30 Pro Test – und vor allem auch persönlichen Erfahrungsbericht – zu schreiben.
Wie schaut also nun mein Fazit aus?
Das Mate 30 Pro würde vermutliche alle Hitlisten anführen, wenn…..ja wenn da nicht diese Sache mit Google wäre! Man hat konsequent weiterentwickelt. Akku, Ladetechnik, Kamera – hier vor allem auch beim Thema Video – und Software stimmen einfach beim Mate 30 Pro.
Auf die Frage, ob sich ein Update von P30 Pro oder Mate 20 Pro lohnt, würde ich allerdings – egal ob mit oder ohne Google – eher mit Nein antworten. Und das liegt ganz einfach daran, dass wir hier überall bereits auf einem verdammt hohen Niveau sind. Wer mit dem P30 Pro und Mate 20 Pro tolle Fotos schießt, der wird beim Mate 30 Pro jetzt nicht plötzlich etwas ganz neues erleben. Wer also hier nicht gerade das Smartphone im (semi)professionellen Einsatz hat und dem jedes Quentchen wichtig ist, der wird auch mit den letzten Modellen glücklich sein. Nimmt man die Google Situation noch hinzu, dann muss man ehrlich gesagt eine Empfehlung für den “normalen Nutzer” sogar verneinen. Jedenfalls zum aktuellen Zeitpunkt.
Ich persönlich liebe das Mate 30 Pro. So wie ich seit dem Mate 7 alle Mate Modelle spitze fand (naja, das Mate 8 vielleicht nicht ganz so….). HUAWEI hat hier technisch für eine hohe Messlatte gesorgt. Man hat an den Makeln der Vergangenheit gearbeitet und gezeigt, dass man es doch kann – auch wenn es manchmal eben etwas dauert.
Und ich bin sicher, jeder, der den Schritt getan hat und sich das Mate 30 Pro gekauft hat, wird sehr ähnlich denken. Zumindest habe ich das bisher als Feedback bekommen. Und auch die Bewertungen sprechen hier eine deutliche Sprache.
Und so bleibt als abschließendes Fazit:
Eines der besten Smartphones was derzeit zu haben ist, aber leider kaum jemand haben wird…..
Sorry, wenn ich hier mal wieder die Spaßbremse bin. Wenn ich die Euphorie und Freude eintauschen muss gegen rationale Fakten. Aber lieber Spaßverderber mit FAKTEN, statt falsche Hoffnungen.
Das HUAWEI Mate 9 bekommt kein EMUI 10 Update!
Wieso ich dazu überhaupt was schreiben muss? Weil uns heute morgen in unserer HUAWEI Community auf Facebook zwei Quellen präsentiert wurden, die etwas anderes behaupten (Danke an Carsten und Jan-Friedrich für das Teilen der Infos).
Dort hieß es dann in:
EMUI 10 for Huawei Mate 9 in active development, confirms Huawei
Big News! Huawei is developing and testing the EMUI 10 update for Huawei Mate 9
Leider machte die erste “Quelle” – Huawei Central mal wieder keinerlei Anstalten den Ursprung/die Quelle der Informationen zu verlinken. Und beim zweiten Artikel von RPRNA war schnell klar, dass dieser vom ersten abgeschrieben war – natürlich auch ohne Quellennennung oder mit Bezug auf den ersten Artikel. (Deshalb verlinke ich die jetzt auch nicht – so!)
Kurzum, seriös geht anders.
Nach etwas Recherche fand ich aber dann doch die Quelle auf Instagram:
Und leider stieg meine Skepsis weiter. Denn Huawei Mobile Services ist nicht zuständig für EMUI oder allgemein die Firmwareentwicklung.
HUAWEI WEU: keine Pläne für EMUI 10 auf dem Mate 9
Mit dieser Skepsis und der leidlichen Erfahrung aus der Vergangenheit, dass schon so oft (übermotivierte) Social Media Kommentare “nicht ganz korrekt” waren, fragte ich bei HUAWEI bezüglich der Pläne zu EMUI 10 für das Mate 9 an.
Die Antwort war dann eindeutig: es gibt keine Pläne für eine Aktualisierung auf EMUI 10 für das HUAWEI Mate 9.
Ein von vielen geliebtes Smartphone. Auch ich selbst habe es tatsächlich zuhause immer noch im Einsatz! Aber ein weiteres großes Update ist nach inzwischen fast 3,5 Jahren beim Mate 9 einfach nicht mehr zu erwarten!
“Ja, irgendwas muss man gegen Googles Dominanz machen”. Das höre ich immer wieder im Tenor von vielen Usern, egal, ob sie nun ein HUAWEI oder Samsung Smartphone besitzen. Google hat mit seinem Betriebssystem Android die Vormachtstellung, die Ihnen aktuell nur Apple mit seinem eigenem Öko System streitig machen kann. Sukzessive hat es die Firma aus dem Silicon Valley geschafft mit seinen mobilen Diensten die User an sich zu binden, um nicht zu sagen abhängig zu machen.
HUAWEI will nun laut der Nachrichtenagentur Reuters in Zusammenarbeit mit weiteren chinesischen Smartphoneherstellern (Oppo, Vivo und Xiaomi) diese Abhängigkeit durchbrechen. Natürlich wissen wir, dass das nicht ganz freiwillig passiert, da HUAWEI und wohl auch die anderen im Boot, eigentlich ganz gerne mit Google zusammengearbeitet haben. Einem Herrn aus den USA geschuldet wird das so aber nicht mehr geduldet. Hier will ich aber gar nicht weiter auf die politische Großwetterlage eingehen und gleich zum eigentlichen kommen:
Was erwartet uns mit einem von der, so nennen sie sich selbst: Global Developer Service Alliance (GDSA) harmonisierten “Play Store”?
Das wichtigste und meiner Meinung nach auch das ausschlaggebende Kriterium für einen erfolgreichen App Store sind die darin enthaltenen Apps. Nur wenn sichergestellt ist, dass die wichtigsten Apps abgedeckt sind, wird dieser auf lange Sicht auch Erfolg haben. Der User will nicht “umständlich” eine benötigte App über “Umwege” installieren. Er will aus dem Fundus des bereits vorinstallierten App Stores (bei HUAWEI nennt sich der aktuell “App Gallery”) seine Lieblingsapps zur Verfügung gestellt bekommen.
Die GDSA will im März starten und quasi ihre eigenen App Stores miteinander vereinen. Das soll so geschehen, dass man den Entwicklern (und auf die kommt es ja letztlich an) die Möglichkeit gibt ihre zu publizierenden Apps zeitgleich in jeden App Store der jeweiligen Hersteller, ohne Anpassung, zu integrieren. Ob daraus mal ein echter “Play Store” entsteht kann man aktuell noch nicht absehen, hier wird es aber wohl auf dem MWC, der bald in Barcelona seine Türen öffnen wird, neue Informationen geben.
Geplant ist wohl, dass neben Apps und Spielen auch Musik und Filme integriert werden sollen.
Aktuell hängt das auch vom alles beherrschenden Thema “Corona Virus” ab. Der könnte das Ganze nämlich noch ein wenig verzögern.
Natürlich ist das vor allem außerhalb von China interessant, weil innerhalb von China der Play Store von Google keine Relevanz hat. Somit ergibt es auch Sinn, dass man die harmonisierten Play Stores / App Gallerys / App Stores der neu geschmiedeten Allianz auch außerhalb von China an den Start bringt. Ob Deutschland, Österreich oder die Schweiz gleich von Anbeginn dabei sein werden, wissen wir noch nicht, auch das wird sich wohl auf dem MWC zeigen. Lt. Reuters sind auf jeden Fall Russland, Indonesien Indien und sechs weitere Länder am Start.
Was haltet ihr von diesem Plan? Ich persönlich finde das eine logische Schlussfolgerung aus den Ereignissen der letzten Monate und würde mir wünschen, wenn man auch ein anderes Schwergewicht – Samsung – mit ins Boot holen könnte, getreu dem HUAWEI Motto: “Make it possible!”.
Wie vielleicht bei euch auch, hatte der Weihnachtsmann eine Watch GT2 für mich in seinem Sack oder eigentlich eher in seinem Päckchen. 😉 Und wie bei den meisten von euch begann damit meine Suche nach einem Watchface, welches sowohl alle Anzeigen bietet (für mich sind dies mindestens Uhrzeit, Datum, Wochentag und Akkustand) und mir gefällt.
Nachdem ich bei den Angeboten in der Health-App nicht recht fündig wurde, habe ich mich auf die Anleitung gestürzt, die wir hier seit Anfang Dezember im Blog haben und mir damit ein Design aus dem XDA-Forum installiert. Leider war auch hier das Angebot für mich begrenzt, da ich die Watch GT2 mit 42 mm Durchmesser habe. Die meisten Designs sind aber nur für die 46 mm Version geeignet.
Jetzt aber gibt es weitere offizielle Watchfaces im Watchface-Design-Store in der Health-App. Ehe ihr euch jetzt aber auf eure Smartphones stürzt und die App durchsucht, lest hier bitte erst einmal weiter. Wie so oft gibt es nämlich auch diesmal ein „Aber“. Diesmal lautet das Aber: Aber bisher nur für die neueste Health-App (Version 10.0.3.511) und chinesische Accounts.
Hat man einen solchen kann man mittlerweile auf einen richtigen Watchface-Design-Store für die GT2 (und wahrscheinlich auch die Watch GT) zugreifen, wie wir ihn bereits von der „Designs“-App für Huawei-Smartphones kennen. Auch wenn der Store momentan nur für China gedacht ist, kann man ihn doch auch hierzulande nutzen. Dafür benötigt ihr die neueste Health-App aus der AppGallery und eine chinesische Huawei-ID.
Eine Anleitung wie ihr diese erstellt, haben wir bereits im Artikel „Eigenes / Custom Watchface für die Watch GT 2 erstellen“ für euch. Da das gesamte Vorgehen diesmal aber ein wenig anders ist, beschreibe ich alle wichtigen Schritte auch hier nochmal.
Anmerkung: Wer sich bereits eine chinesische Huawei-ID zugelegt hat und die chinesische Beta-App verwendet, um externe Wachfaces installieren zu können, braucht natürlich keine weitere chinesische Huawei-ID, sondern kann auf die bereits erstellte zurückgreifen. Zusätzlich müsst ihr nur noch die Beta-App aktualisieren und die Region auf China ändern.
Anleitung zur Aktivierung des Watchface-Design-Store:
1) Die Health App in der AppGallery öffnen und die Version überprüfen.
2) Falls nicht die Version 10.0.3.511 installiert ist, diese herunterladen und installieren. App aber noch nicht öffnen.
3) Unter https://id1.cloud.huawei.com/CAS/portal/userRegister/regbyphone.html eine chinesische Huawei-ID erstellen. Hier den Reiter “E-Mail“ wählen und als Land China angeben. Als Handynummer könnt ihr eure normale verwenden, der Code wurde mir problemlos zugeschickt. Bei der Mailadresse eine noch nicht bei Huawei registrierte Adresse verwenden.
4) Sobald die chinesische Huawei-ID fertig ist, in die Einstellungen gehen und ganz oben mit der neuen ID anmelden. Falls ihr schon mit einer Huawei-ID angemeldet seid, einfach vorher abmelden.
Die Sprache darf diesmal deutsch bleiben (oder was ihr sonst verwendet).
5) Anschließend in den Einstellungen unter „System & Aktualisierungen“ zu „Sprache & Eingabe“ gehen, ganz oben „Sprache und Region“ wählen und die Region zu „China“ ändern.
6) Nun die Health-App öffnen und mit der Watch GT/ GT2 verbinden.
7) Anschließend auf “Watchfaces – mehr“ gehen.
Hier seht ihr nun den Watchface-Design-Store. In ihm stehen diverse Watchfaces zur Auswahl. Einige muss man kaufen andere kann man aber auch gratis downloaden. Letztere erkennt man daran, dass kein Preis darunter steht, sondern „installieren“.
Ich habe erstmal nur kostenlose Designs ausprobiert. Ob ein Kauf in Yuan funktionieren würde kann ich euch daher noch nicht sagen. Falls ihr dies schon einmal probiert habt, freuen wir uns, wenn ihr euere Erfahrungen in den Kommentaren mit uns und allen anderen teilt.
Da es sich bei um einen Watchface-Design-Store für China handelt, sind einige Watchfaces für unseren Geschmack schon ziemlich kitschig, aber es gibt auch zurückhaltendere Designs. Zudem könnt ihr hier auch, anders als in der Beta-App, mehr als ein Design herunterladen. Ich habe mir testweise drei Stück geladen und konnte anschließend alle in der App unter „Eigene“ finden und auswählen, bzw. auf meiner GT2 aufrufen.
Für die alltägliche Nutzung, würde ich euch empfehlen, anschließend wieder eure normale Huawei-ID einzugeben und die Region wieder auf Deutschland zu stellen, damit ihr die Health-App ganz normal nutzen könnt. Möchtet ihr später wieder einmal im Watchface-Design-Store vorbeischauen, um zu sehen, ob es etwas Neues gibt, so könnt ihr dies durch den einfachen Wechsel von Huawei-ID und Region tun. Anschließend die Health-App neu starten und der Store sollte wieder verfügbar sein.
Der einzige Nachteil, der aktuellen Health-App zur Beta-Version ist, dass ihr zwar Zugang zum Watchface-Design-Store habt, aber die Möglichkeit externe Designs zu laden besteht damit nicht. So wie es jetzt scheint war dies wohl nur eine Zwischenlösung, bis Huawei den Design-Store für die Watch GT/GT2 anbieten konnte. Somit gehe ich nicht mehr davon aus, dass wir die Funktion externe Designs zu installieren bald auch in der normalen Health-App sehen werden. Vorrang wird es erstmal haben, auch international einen Watchface-Design-Store anzubieten. Wann das aber sein wird, dazu liegen uns noch keinerlei Informationen vor. Wer weiterhin externe Designs installieren will, muss leider wieder auf die Beta-App wechseln. Aber wir bleiben für euch dran.